Die Kosten für die Entwicklung von PC- und Videospielen sind über die Jahre immer stärker angestiegen. Ein Mitziehen der Preise beim Kauf eines Spiels ist nicht zu erwarten, zumindest nicht im Hinblick auf die PlayStation 4.
Auch wenn wir die Konsole selbst immer noch nicht zu Gesicht bekommen haben, kann Sony mit der Präsentation von vor zwei Tagen ganz klar einen Erfolg verbuchen. Denn die PlayStation 4 ist jetzt in aller Munde, trotz der spärlichen Informationsvergabe und einiger offener Fragen. Den Preis der Next-Gen-Konsole kennen wir noch nicht, aber was die Software angeht, brachte Jack Tretton etwas Licht ins Dunkel. Im Gespräch mit CNBC erklärte der CEO von Sony Computer Entertainment America, dass die Spiele zwischen 99 Cent und 60 US-Dollar (für den europäischen Markt wird hier höchstwahrscheinlich "€" stehen) kosten sollen.
"Ich denke, dass die Leute zu zahlen bereit sind, wenn sie den Wert dahinter sehen. Den Thrill für den wahren Gamer gibt es auf der Konsole", so Tretton. Eine Verdrängung der Konsolen durch den Mobile-Sektor würde er nicht erkennen, vielmehr sei Mobile Gaming ein Bonus, der in absehbarer Zeit für die PlayStation keine ernst zu nehmende Bedrohung werden könne. Digitaler Vertrieb ist auf der PS4 ein wichtiges Thema, ob die Konsole aber auch optische Medien nutzt, hat Sony noch nicht verraten. Ein BluRay-Laufwerk wäre zumindest denkbar, nachdem sich das Format gegen die HD-DVD durchgesetzt hat.