Project Morpheus, das VR-Headset für die PlayStation 4, ist zu 85 Prozent fertiggestellt. Dies teilt uns Shuhei Yoshida in einem Interview mit. Der Chef von Sony Computer Entertainment spricht zudem darüber, dass das Unternehmen den Endpreis durch Smartphone-Komponenten möglichst günstig halten will.
Mit Project Morpheus arbeitet Sony derzeit an einem VR-Headset für die PlayStation 4. Der Prototyp, der bisher der Presse und auf verschiedensten Fachmessen auch Privatpersonen vorgeführt wurde, wurde mittlerweile Schritt für Schritt verbessert.
Welche Arbeiten noch an der Hardware zu erledigen sind, wollte uns Shuhei Yoshida nicht sagen. Der Chef von Sony Computer Entertainment, der für PlayStation zuständige Sony-Sparte, sprach lediglich davon, dass bereits 85 Prozent der Entwicklung fertiggestellt ist.
Sony will den Preis von Project Morpheus günstig halten
Im Gespräch mit dem japanischen „Wall Street Journal“ äußerte sich Yoshida zudem zum Preis von Project Morpheus. Zahlen nannte er zwar nicht, nichtsdestotrotz sprach er sich für einen möglichst günstigen Preis aus. Einige Komponenten des VR-Headsets könnten so aus der Smartphone-Industrie stammen, falls dadurch ein niedriger Preis für die Konsumenten gesichert ist.
Bestätigen wollte der Sony-Manager jedoch nichts. Der Preis der Oculus Rift liegt derzeit bei 350 US-Dollar – dabei handelt es sich zum aktuellen Zeitpunkt aber um ein „DevKit“, das für Spiele-Entwickler ausgelegt ist und nicht für Spieler. Die Oculus Rift soll, wie auch Project Morpheus, im nächsten Jahr in einer finalen Fassung auf den Markt kommen.
Project Morpheus soll auch Nicht-Spieler begeistern
Yoshida hofft, mit Project Morpheus auch keine Hardcore-Spieler anzusprechen. Da die Hardware speziell auf die PlayStation 4, dessen Kamera und dessen „PlayStation Move“-Technik ausgelegt ist, hat der Spieler letztendlich weniger mit Einstellungsproblemen zu kämpfen, wodurch die Einrichtung einfacher wird.