Die Verwendung des Arbeitsspeichers der PlayStation 4 sorgte in den letzten Tagen für herbe Kritik an Sony. In einem Bericht hieß es, dass rund 3,5 GB-Arbeitsspeicher alleine für das Betriebssystem der Next-Generation-Konsole verwendet wird. Nun äußert sich der Branchenriese in einem Statement.
Unsere englischsprachigen Kollegen von Eurogamer veröffentlichten vor einigen Tagen einen Artikel, welcher sich darauf bezog, wie viel Leistung und Arbeitsspeicher alleine das Betriebssystem der PlayStation 4 benötigt. Rund 3,5 GB, so heißt es in dem Artikel, würde das OS der Next-Generation-Konsole in Anspruch nehmen. Das wäre die Hälfte des Speichers. Ursprünglich hieß es, die Plattform verfüge über satte 8GB-Arbeitsspeicher, welches den Entwicklern zudem zugesichert wurde.
Inzwischen reagiert Sony und betont in einem Statement, dass hier ein Missverständnis aufkam. So heißt es: “Wir möchten ein Missverständnis in Bezug auf unser “direktes” und “flexibles” Speichersystem aufklären. Der Artikel besagt, dass der “flexible” Speicher vom Betriebssystem geliehen wird und auf Anforderung zurückgegeben werden muss – das ist aktuell nicht der Fall.”
Während der flexible Speicher sich mit dem Betriebssystem der Konsole auseinandersetzt und dieses funktionstüchtig am Laufen hält, wird der direkte Speicher die Zuweisungen übernehmen. Beim flexiblen Speicher ist zudem die Option freigehalten, die 'FreeBSD Virtual Memory'-Funktionen zu nutzen, welcher rund 100 Prozent Spielspeicher verspricht und das Betriebssystem nicht verwaltet. Das bleibt jedoch jedem Entwickler selbst überlassen.
Die PlayStation 4 wird im Herbst 2013 für 399 Euro erscheinen. Wir verraten euch auf unserer Themenseite zahlreiche weitere Details. Erst kürzlich wurde die Controller-Einheit, der DualShock 4 in den Himmel gelobt.