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PlayStation 4: Sony möchte nicht allzu viele Remastered-Versionen veröffentlichen

Im Interview mit CVG gaben Führungspersonen von Sony bekannt, dass man nicht allzu viele Remastered-Versionen veröffentlichen möchte. Auf Dauer könnten solche Neuauflagen dem Geschäft schaden.

Tomb Raider, Metro, Sleeping Dogs, GTA 5 – sehr viele Spiele aus der vergangenen Konsolengeneration werden oder wurden bereits für neue Plattformen neu aufgelegt. Auch Sony veröffentlichte vor wenigen Wochen die aufpolierte Remastered-Fassung von The Last of Us, trotzdem zeigt man sich angesprochen auf dieses Geschäftsmodell eher kritisch.

Jim Ryan, Präsident und CEO von Sony Computer Entertainment Europe, erklärte den Kollegen von CVG gegenüber, dass The Last of Us auf der PlayStation 4 zwar gut ankam, dies jedoch eine Ausnahme bleiben sollte. Befürchtet wird, dass zu viele Neuauflagen dazu führen, dass die Next-Gen wie "ein Aufguss der alten Generation" wirken könnte.

"Ich denke, es muss sehr ganzheitlich gesehen werden. Man darf nicht zu viele Remastered-Versionen haben, sonst wirkt die neue Generation nur wie ein Aufguss der alten – und das wollen wir auf keinen Fall.
Ich bin der Meinung, die Balance passt derzeit ganz gut, es gibt durchaus Spiele, die noch in Betracht gezogen werden können, aber es wird irgendwann ein Punkt erreicht sein, an dem die neue Generation zu weit vorne ist und das Neu-Auflegen von alten Titeln nicht mehr haltbar ist."

Titel wie Uncharted möchte man Aussagen von SCE-Chef Shuhei Yoshida zufolge trotzdem überarbeitet für die PlayStation 4 veröffentlichen. Letztendlich wolle man auch Kunden, die zu Zeiten der Vorgängerkonsolen noch nicht dabei waren, diese Spiele präsentieren.

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