In der PlayStation 5 und Xbox Scarlett werden SSDs verbaut sein, wodurch lange Ladezeiten entgültig der Vergangenheit angehören sollen. Davon zeigen sich auch die Entwickler von Remedy Entertainment begeistert.
Im kommenden Jahr dürfen sich Gamer auf die nächste Generation von Spielekonsolen freuen. Zwar haben weder Sony noch Microsoft bislang sonderlich viele Infos zu ihrer neuen Hardware verraten, einige Infos sind aber schon jetzt bekannnt. Sicher ist, dass sowohl die PlayStation 5 also auch die Xbox Scarlett (beides noch Projektnamen) über Solid-State-Drives bzw. Solid-State-Disks (SSDs) verfügen.
Dadurch werden Spiele vor allem durch deutlich schnellere Zugriffzeiten und entsprechend kürzere Ladezeiten profitieren. Angeblich können die Ladezeiten von Spielen wie „Marvel’s Spider-Man“ so von 15 auf 0,8 Sekunden verkürzt werden.
Schluss mit langen Ladezeiten
Doch nicht nur Spieler freuen sich über die technisch aktualisierten Konsolen, sondern auch zahlreiche Entwickler äußern ihre Freude darüber. In einem Interview mit Gamingbolt sprachen Director Mikael Kasurinen und Narrative Designer Brooke Maggs von Remedy Entertainment, die derzeit an dem Titel Control arbeiten, über ihre Gedanken zur kommenden PS5 und Xbox Scarlett.
In dem Gespräch verrieten beide, dass sie sich vor allem über die Intergration von SSDs freuen.
„Nun, eine SSD zu haben ist fantastisch, weil sie viele Streaming-Probleme löst, die Spiele normalerweise haben“, so der Remedy-Entwickler. „Mir geht es wie allen anderen, ich hasse diese langsamen Aufzüge, in denen du warten musst, bis ein neuer Teil der Welt geladen ist. Oder unangenehme Tunnel, durch die man gehen muss. All das loszuwerden ist eine gute Nachricht für alle.“
„Und natürlich lieben wir alle leistungsstärkere Hardware. Diese ermöglicht uns kreative, auffällige visuelle Dinge zu tun. Vor allem, weil wir als Studio wirklich hohe Qualität anstreben. Wir sind auch an technischen und visuellen Errungenschaften interessiert. Ich denke, das sind gute Nachrichten.“
Das wissen wir bereis über die PS5 und Xbox Scarlett
- Prozessor der 3. Generation der AMD-Ryzen-Serie mit 8 Kernen und 7nm-Zen-2-Mikroarchitektur
- Grafikkarte basiert auf AMD-Radeon-Navi-Serie (RDNA) (bis zu 8K-Auflösung, 120 FPS, HDR-Technik und Echtzeit-Raytracing)
- SSD ist standardmäßig verbaut, Ladezeiten bis zu 19 Mal schneller als bei PS4
- SSD kann von Entwicklern als virtueller Arbeitsspeicher mitbenutzt werden
- RAM nach neuem GDDR6-Standard
- Optische Laufwerke verbaut, vermutlich auch für UltraHD-Blu-rays
- Beide Konsolen solleen 2020 erscheinen
Remedys Control wird am 27. August für PlayStation 4, Xbox One und PC erscheinen.