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PlayStation 5: Sony kämpft hart, um den Preis unten zu halten, doch es sieht nicht gut aus

Laut einem aktuellen Bericht gibt es ein paar Probleme bei Sony, die sich auf die Preispolitik beziehen. Zudem soll es im Rahmen der PS5 eine PS VR2 geben. Auch hier wird also die nächste Genereation eingeläutet. 

  • Die PS5 soll mindestens 450 US-Dollar kosten.
  • DRAM und NAND-Speicher verkleinert.
  • Geplante Features wie Kamera mussten entfernt werden.
  • Sony wartet immer noch auf den Xbox Series X-Preis.

Laut einem aktuellen Bericht von Takashi Mochizuki, der via Bloomberg publiziert wurde, ist Sony derzeit hart am Kämpfen, um den Preis der PlayStation 5 für die Kunden attraktiv zu halten. 

Der Preiskampf der PS5

Doch dieser Preiskampf habe schon jetzt ein paar negative Auswirkungen auf das Produkt. So werden scheinbar Kürzungen und Abstriche in der Technik (DRAM und NAND-Flash-Speicher) vorgenommen, während geplante Kamera-Features gestrichen wurden. Der Preis für die Materialien der Technik betragen aktuell rund 450 US-Dollar pro Konsole, heißt es. Bei der PS4 waren dies lediglich 381 US-Dollar laut IHS Markit, die wiederum für 399 US-Dollar angeboten wurde zum Launch. 

Zum Beispiel soll das Kühlsystem unverhältnismäßig teuer sein mit einigen US-Dollars pro Einheit, während solche Kühleinheiten im Normalfall unter einen US-Dollar kosten. Das sei für die neue Technik jedoch unabdinglich. Wichtig wird allerdings die Frage sein, wie viel Speicherplatz sie bieten wird. Das wird eine große Rolle beim finalen Preis spielen.

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Sony muss die PS5 aller Voraussicht nach also für mindestens 470 US-Dollar anbieten, wenn sie keine Verluste hinnehmen möchten und Gewinn machen wollen. Und selbst das ist schon ein ganzes Stück weit teurer als der Preis der Vorgängerkonsole. Aber wird es dabei bleiben? 

Die PS4 war von Anfang an profitabel, bei der PS3 war dies noch anders. Hier haben sie erst Verluste eingefahren und dies schlussendlich mit den Software-Angeboten auf lange Sicht ausgeglichen. 

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Warten auf Microsoft

Weiterhin sei der finale Preis immer noch vom Konkurrenten Microsoft abhängig. Sie sollen also immer noch auf die Preisangabe der Xbox Series X warten, was sich wiederum auf den Preis der PS5 auswirke. Microsoft wird aller Voraussicht nach auf der E3 2020 den Preis der Xbox Series X kommunizieren.

Abschließend heißt es im Bericht, dass viele der Launch-Titel für die PS5 parallel für die PS4 erscheinen. So sollen die Games und die Netzwerk-Services insgesamt dafür sorgen, dass das Business intakt bleibt. Mehr Gewinne aus den Abomodellen wie PS Plus oder PS Now könnten sich schließlich auch auf den Preis einer Konsole auswirken. 

Einige Mitarbeiter fordern nun, dass die Konsole zum Start ohne Profit verkauft wird. Andere denken, dass sie wie bei der PS4 Gewinn mit der ersten Konsole machen sollten. Für welchen Weg sie sich entscheiden und an welchen Stellen dann eingespart wird – oder ob der Kunde am Ende die Profitdifferenz direkt mit der Hardware zahlt – bleibt abzuwarten.

Ben Brüninghaus

Hauptberuflicher Jedi-Meister, nebenbeschäftigt bei PlayCentral.de. Popkultur-Fetischist: Star Trek, Star Wars, alles mit „Star“, verspeist Spiele-OSTs zum Frühstück, Großmeister der Bärenschule. Inquisitor. Mag das Ende von Mass Effect.
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