Sony hat ein Patent für ein Verfahren angemeldet, das Ladepausen sogar in aufwendigen Open-World-Spielen vollständig eliminieren könnte.
Sony Interactive Entertainment arbeitet schon länger an einem Verfahren, um Ladezeiten in Spielen zu verkürzen oder sogar vollständig zu eliminieren. Ein entsprechendes Patent wurde in den USA angemeldet und bewilligt.
Bereits für PlayStation 5 am Start?
Laut Patentbeschreibung verzichtet das Verfahren auf klassische Ladepausen oder auffällig niedrig auflösende und detailarme Übergangsbereiche, die den Spieler von einem Gebiet in ein anderes transferieren. Stattdessen sollen selbst gigantische Spielwelten völlig ohne spürbare Ladezeiten erkundbar sein. Erzielt wird dies durch dynamische Ladevorgänge im Hintergrund, die den Aufenthaltsort der Spielfigur berücksichtigen und benachbarte Umgebungen präventiv vorladen.
Ganz neu ist das nicht, bieten doch bereits Rollenspiele wie „Gothic 3“, „The Elder Scrolls 5: Skyrim“ oder „The Witcher 3: Wild Hunt“ weitläufige Welten mit seltenen Ladepausen. Sonys Ansatz könnte jedoch deutlich ressourcenschonender sein. Wann das Verfahren erstmals öffentlich zum Einsatz kommen soll, ist noch unklar. Womöglich feiert es bereits mit der PlayStation 5 seine Premiere, die dank interner SSD ohnehin schon kürzere Ladezeiten verspricht.