Sony hat bereits vor einigen Wochen verraten, dass PS4-Spiele auf der PlayStation 5 laufen werden. Nun ist ein neues Patent bekannt geworden, dass die Abwärtskompatibilität bei der PS5 beschreibt und erklärt, weshalb PlayStation 4-Titel auf der kommenden Sony-Konsole sogar besser laufen und schneller laden sollen.
Sony kündigte Anfang des Jahres die neue PlayStation-Konsole an, die möglicherweise auf den Namen PlayStation 5 hören wird. Zu den Infos, die während eines Interviews bekannt gegeben wurden, gehört unter anderem die Abwärtskompatibilität mit der PlayStation 4.
PS4-Spieler laufen auf der PS5 besser
Nun ist ein neues Patent aufgetaucht, das ausführlich beschreibt, wie Sony das Feature implementiert und was es für PS4-Spiele auf der PS5 bedeutet.
Das besagte Patent wurde bereits 2017 angemeldet, ist aber erst kürzlich im Internet aufgetaucht und verdeutlicht, dass Sony einen Weg gefunden hat, um die üblichen abwärtskompatiblen Probleme zu vermeiden, die durch Unterschiede in der Hardware entstehen.
„Unterschiede in der Leistung der Hardwarekomponenten eines neuen Geräts und eines älteren Geräts können zu Synchronisationsfehlern auf dem neuen Gerät führen, was dazu führen kann, dass eine ältere Anwendung abstürzt oder eine falsche Ausgabe erzeugt, wenn sie auf einer neuen Gerätearchitektur ausgeführt wird“, heißt es in dem Patent.
„Solche Leistungsunterschiede können sich beispielsweise aus Unterschieden in der Hardwarearchitektur zwischen den neuen und den älteren Geräten ergeben.“
Durch die neue Technik, die das Patent beschreibt, soll es möglich sein, dass PS4-Titel auf der PlayStation 5 besser laufen und schneller laden. Dabei müssen Entwickler den Code ihres Spiels nicht ändern oder anpassen. Möglich ist dies anscheinend, da sich die PS5 anpassen lässt, um dem ursprünglichen Gerät (der PS4) zu ähneln, weshalb PS4-Spiele ohne Probleme auf der kommenden Sony-Konsole funktionieren.
„Die Leistung einer Anwendung auf einem neuen Gerät kann durch die Optimierung der Betriebsparameter des neuen Geräts eng an die Leistung derselben Anwendung auf dem älteren Gerät angepasst werden. […] Die Anwendung kann auf dem neuen System wiederholt ausgeführt werden, während die Betriebsparameter optimiert werden, um die anwendungsspezifischen Leistungsmerkmale anzupassen.“