Ein finnischer Hacker musste sich jüngst für seine Taten gegen das PlayStation Network und des Onlinedienstes Xbox Live verantworten. Ihm wurden Delikte, wie Datendiebstahl und Internetbetrug vorgeworfen, für die er sich nun verantworten muss.
Die Netzwerke der Onlinedienste PlayStation Network und Xbox Live waren in jüngster Vergangenheit immer wieder durch etwaige Störungen und Ausfälle beeinträchtigt, nicht zuletzt auch durch Angriffe diverser Hacker-Gruppierungen. Nun kam es allerdings zu einer Bewährungsstrafe, die gegen einen Täter des Lizard Squads verhängt wurde.
Julius Kivimaki, einem jungen Mann aus Finnland, wurden eine Vielzahl Strafdelikte vorgeworfen. Unter anderem muss er sich für die Störung von Onlinediensten, Datendiebstahl und Internetbetrug in 50.000 Fällen, einschließlich der DDoS-Attacke, die im letzten Winter auf das PSN stattfand, verantworten.
Das FBI konnte in Zusammenarbeit mit den finnischen Behörden und der britischen Polizei den Straftäter ermitteln und dingfest machen. Kivimaki muss für zwei Jahre ins Gefängnis, wenn er gegen die Bewährungsauflagen verstoßen sollte. Die Anonymität des Netzes ist ein großer Katalysator für solche Straftaten, allerdings könnte solch eine Festnahme für einige Gruppierungen als Warnschuss zu verstehen sein, denn sie zeigt auf, dass das Internet nicht immer ganz so anonym ist, wie es sich manch ein Hacker gerne wünschen würde.
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