2011 wurde das PlayStation Network zur Zielscheibe eines Hacker-Angriffs, der verheerende Folgen für Sony hatte. Ein kanadisches Gericht hat nun zugunsten einer von Verbrauchern eingereichten Sammelklage entschieden.
Etwa zwei Jahre ist es her, dass sich Hacker Zugriff auf vertrauliche Daten im PlayStation Network verschafften und einen Einblick in vertrauliche Informationen wie Adressen und Kreditkartendaten bekamen. Kein Wunder also, dass die User Sony für die Lücke im Sicherheitssystem verantwortlich machten und Schadensersatz forderten. Ein kanadisches Gericht hat nun zugunsten einer Sammelklage entschieden, so PSN Settlement. Schätzungsweise 77 Millionen Accounts wurden von dem Hack betroffen.
Wer nach dem Hack die Nutzung des PSN einstellte, hat einen Anspruch auf Entschädigung durch Auffüllen des virtuellen Kontos. User, die an der "Willkommen zurück"-Aktion teilgenommen haben, dürfen entweder ein weiteres Spiel aus der Liste, drei dynamische Themes oder anderthalb Monate PlayStation Plus als Kompensation wählen. Sollten Nutzer zum Opfer eines Missbrauchs ihrer persönlichen Daten geworden sein, so stehen ihnen weitere Forderungen zu. Das Urteil gilt nur für kanadische PSN-Nutzer.