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PlayStation Now: Sony will den Streaming-Dienst konkurrenzfähiger machen

Das bisher eher stiefmütterlich behandelte PlayStation Now soll konkurrenzfähiger werden. Sony sieht großes Potenzial im Spiele-Streaming.

Der japanische Elektronikkonzern Sony will seinem 2014 in den USA und 2015 in Europa gestarteten Spiele-Streaming-Dienst PlayStation Now mehr Aufmerksamkeit widmen. Bis dato ist das Angebot eher mau und hat gerade mal gut 700.000 aktive Abonnenten.

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PlayStation-Now-Offensive startet 2019

Interview-Aussagen des PlayStation-Chefs Jim Ryan zufolge startet eine entsprechende Marketing-Offensive samt Expansion des Dienstes noch in diesem Jahr. Das Unternehmen sehe großes Potenzial im Spiele-Streaming-Sektor, sicherlich auch mit Blick auf Google Stadia. Der US-Konkurrent konnte sich immerhin Publisher-Größen wie Activision und Ubisoft ins Boot holen, sodass etwa „Destiny 2“, „Ghost Recon Breakpoint“ und „The Division 2“ für die Plattform verfügbar sein werden.

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Vermutlich nutzt Sony eine der noch anstehenden großen Spielemessen, etwa gamescom, PAX oder TGS, um PlayStation Now neues Leben einzuhauchen. Spätestens zur Veröffentlichung der PlayStation 5, die für das Jahr 2020 erwartet wird, dürfte beziehungsweise sollte dann ein konkurrenzfähigeres Angebot stehen.

PlayStation Now bietet aktuell für 14,99 Euro monatlich Zugriff auf über 600 Spiele, darunter „For Honor“, „Mafia III“ und „Steep“, die gestreamt oder heruntergeladen werden können. Ein Jahresabo ist für vergünstigte 99,99 Euro erhältlich. Wer möchte, kann den Dienst sieben Tage lang unverbindlich und kostenlos ausprobieren.

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