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PlayStation Plus: Sony wegen Abo-Dienst zu 2 Millionen Euro Strafe verurteilt

Die italienische Aufsichtsbehörde für das Kommunikationswesen hat Sony zu einer Geldstrafe in Höhe von 2 Millionen Euro verdonnert. Grund dafür sei, dass auf der Verpackung der PlayStation 4 nur geringfügig auf den Umstand hingewiesen wird, dass nahezu sämtliche Online-Multiplayer-Features mit PS Plus kostenpflichtig sind.

Bereits seit Release ist es für alle Besitzer einer PlayStation 4 Pflicht, für die Nutzung des Online-Multiplayers ein zusätzliches Abonnement abzuschließen. Die Aufsichtsbehörde für das Kommunikationswesen Italiens hat nun bekannt gegeben, dass PlayStation Plus zum Teil gegen Verbraucherschutzrichtlinien verstößt.

Einem nun veröffentlichten Dokument zufolge, weise die Verpackung der PlayStation 4 nicht deutlich genug darauf hin, dass einige Online-Funktionen kostenpflichtig wären. Hersteller Sony muss nun nachbessern und dafür sorgen, dass die Hinweise deutlicher angebracht werden.

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Geldstrafe kann höher werden

Der Verstoß gegen die Richtlinien wird mit einer Geldstrafe in Höhe von 2 Millionen Euro geahndet, die Sony innerhalb von 30 Tagen abrichten muss. Geschieht dies nicht oder außerhalb der angegebenen Frist, kann die Strafe auf bis zu 5 Millionen Euro angehoben werden.

Im Ernstfall kann die Behörde sogar fordern, dass Sony für 30 Tage sämtliche Geschäftsbereiche einstellen muss.

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