Der Onlinehandel microspot.ch hat nun auf seiner Produktseite Preis und Erscheinungsdatum der PlayStation VR veröffentlicht. Ein offizielles Statement seitens Sony steht hierzu noch aus, allerdings vermutet auch Videospiele-Analyst Michael Pachter einen ähnlichen Preis und äußert sich zudem zu den Erfolgschancen des Virtual Reality-Headsets.
In letzter Zeit gab es vermehrt Diskussionen über den Verkaufspreis und das Erscheinungsdatum von PlayStation VR. Zuletzt traf ein auf Amazon Kanada veröffentlichter Preis von über 700 Euro auf wenig Zustimmung bei den erwartungsvollen Fans der virtuellen Realität. Wie wir bereits berichteten, dementierte Sony die Preisangabe mit dem Hinweis, dass Amazon hier ein Fehler unterlaufen sei. Da es allerdings keine korrigierten Informationen seitens des Konzerns gab, lief die Diskussion um Preis und Erscheinungsdatum, wenn auch etwas ruhiger, im Hintergrund weiter.
Nun wurden erneut konkrete Zahlen zu PlayStation VR gesichtet. Der Schweizer Onlinehandel microspot.ch gibt als Preis derzeit 498 Schweizer Franken (etwa 455 Euro) an, erhältlich wird das Virtual Reality-Headset demnach ab dem 30. Juni 2016 sein. Es gibt hierzu derzeit noch kein offizielles Statement von Sony, die Angaben würden aber zu den zugegebenermaßen spärlichen Informationen passen, die bisher bekannt sind. So hieß es bisher nur, PlayStation VR werde in der ersten Hälfte des Jahres 2016 erscheinen und in etwa so viel wie eine neue Konsole kosten.
Spekulationen um Preis und Beliebtheit des VR-Headsets
Hierzu passen auch die kürzlich getätigten Schätzungen des Videospiele-Analysten Michael Pachter, der sich in der zehnten Ausgabe von "Pachter Factor" zu Preis- und Erfolgsaussichten von PlayStation VR äußerte. Er schätzt, dass das Virtual Reality-Headset etwa 400 US-Dollar kosten werde. Niedrigere Kosten hielt Pachter nur für realistisch, falls sich Sony hohe Verkaufszahlen verspreche und eine Massenproduktion anstrebe. Auch wird sich laut seinen Vermutungen PlayStation VR als sehr erfolgreich erweisen, besonders im direkten Vergleich mit dem Konkurrenzprodukt Oculus Rift. Für dieses wäre nämlich ein High-End PC vonnöten, der in vielen Haushalten nicht verfügbar sei, während Sony mit im November 2015 über 30 Millionen verkauften PS4-Konsolen eine solide Basis geschaffen habe. Sony könne sicherlich bis zu 10 Millionen VR-Headsets verkaufen, sobald genügend spielbare Inhalte zur Verfügung stehen, was allerdings nicht im ersten Jahr zu erwarten sei.
Ob die nun aufgetauchten Daten zu Preis und Veröffentlichungsdatum dieses Mal von Sony bestätigt werden oder es sich hierbei erneut um einen Platzhalter oder ein Versehen handelt, bleibt abzuwarten. Genauere Informationen rund um PlayStation VR sind aber aufgrund des näher rückenden Erscheinungszeitraums zeitnah zu erwarten.