Ist es schon soweit, dass die PlayStation VR ihre Konkurrenz nach wenigen Wochen hinter sich lässt? Das Marktforschungsunternehmen Superdata Research hat einige Schätzungen zu den Verkaufszahlen veröffentlicht.
Der Release der PlayStation VR stößt auf positive Resonanz bei der hiesigen PlayStation-Spielerschaft. Und nicht nur in Deutschland ist die neue VR-Technik gefragt, sonern auch weltweit konnten bereits hohe Verkaufszahlen erreicht werden. Schätzungsweise werden bis zum Jahresende ca. sechs Millionen Einheiten von VR-Brillen (Sony, HTC, Sasmung etc.) im Umlauf sein.
Superdate Research, ein Marktforschungsunternehmen, gibt an, dass die PS VR die meistverkaufte VR-Brille sein wird. Satte 2,6 Millionen Brillen sollen bis Ende 2016 im Umlauf gebracht werden. Der Marketingchef Jim Ryan gab bereits zum Launch am 13. Oktober an, dass hunderttausende Vorbestellungen getätigt wurden.
Laut Finanzchef Kenichiro Yoshida seien diese Zahlen wie erwartet. Sie möchten die Produktion sogar ein wenig erhöhen, um dem Weihnachtsgeschäft entgegenzukommen.
VR-Brillen, 2. und 3. Platz
Den zweiten Platz nimmt Samsung Gear VR mit 2,3 Millionen Einheiten bis zum Jahresende ein. Allerdings scheint diese Aussage ziemlich ambitioniert, da in Europa bisher lediglich 500.000 Einheiten im Umlauf sind. Die Google VR-Brille Daydream View belegt den dritten Platz mit geschätzten 450.000 Einheiten bis zum Jahresende.
Stationäre PC-Brillen als Schlusslicht?
Die HTC Vive soll sich bis zum Jahresende lediglich 420.000 Mal verkaufen und bei der Oculus Rift sieht es ähnlich aus. Hier werden die Einheiten auf ca. 355.000 geschätzt, was wiederum bedeutet, dass die PC-Verkäufe eher zu wünschen übrig lassen. Die Prognosen werden hier sogar noch seitens Superdata Research nach unten korrigiert, da noch im April von ca. einer Million ausgegangen wurde.
Die PlayStation VR hat die Nase vorn. Doch wie kann das sein? Man geht davon aus, dass es auf den vergleichsweise günstigen Preis und der weiten Verbreitung der PlayStation 4 zurückzuführen ist. Die Plattform für die VR-Brille ist bei Sony bereits gegeben. Bei vielen Käufern einer Oculus Rift oder HTC Vive reicht der der handelsübliche Durchschnitts-PC nicht aus. Hier ist ein High-End-PC erforderlich, um die Brillen überhaupt zum Laufen zu bekommen.