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Pokémon: Der wahre Ursprung von Relaxo

Das beliebte Pokémon Relaxo erinnert auf den ersten Blick an einen großen, rundlichen Bären. Nun ist allerdings bekannt geworden, woran sich der zuständige Entwickler von Game Freak tatsächlich orientiert hat.

Jeder Fan, der sich auch nur ein wenig mit dem bekannten Franchise beschäftigt hat, wird sicherlich das gemütliche Pokémon Relaxo kennen. Dabei handelt es sich um ein großes, massiges Pokémon, das ein wenig an einen rundlichen Bären erinnert.

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Innerhalb der Community wird Relaxo aufgrund seiner sympathischen und stets trägen Art gefeiert, bislang war allerdings der genaue Ursprung des beliebten Taschenmonsters unklar. Nun ist innerhalb eines Interviews mit der japanischen Zeitschrift Yomiuri (via Kotaku) bekannt geworden, dass tatsächlich ein Entwickler von Game Freak als Vorbild für das Pokémon diente. Dabei handelt es sich um Koji Nishino, der bereits seit der ersten Generation als Entwickler tätig ist und unter anderem an Pokémon Rot und Blau, Stadium und Gold und Silber mitgearbeitet hat. Durch seine kräftige Statur habe Nishino seinen Kollegen Ken Sugimori inspiriert, wodurch am Ende Relaxo entstanden ist.

Eine weitere Gemeinsamkeit

Interessant ist außerdem das Gerücht, dass Kabigon, so der japanische Name von Relaxo, der Spitzname des Entwicklers gewesen sein soll. Das Wort "Kabi" bedeutet übersetzt "Schimmel". Wie es heißt habe Nishino früher diesen Spitznamen erhalten, da er keine großen Probleme damit hat, bereits abgelaufene Lebensmittel zu essen. Das könnte also, neben dem Aussehen, eine weitere Parallele zu Relaxo sein. Das Pokémon macht sich nämlich ebenso wenig aus Schimmel oder abgelaufenen Lebensmitteln.

"Dabei bevorzugt es keine spezielle Nahrung, denn es kann sogar verdorbene Lebensmittel fressen, ohne Bauchschmerzen zu bekommen", so die Beschreibung von Relaxo auf der Webseite PokeWiki.de.

Patrik Hasberg

Schreiberling, Spieleentdecker, praktizierender Perfektionist und Mann fürs Grobe. Außerdem laufender Freizeit-Hobbit, der Katzen liebt. – Hunde gehen auch. „Auch sonst eigentlich ganz ok“.
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