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Pokémon Strahlender Diamant und Leuchtende Perle wurden offiziell angekündigt und bringen die 4. Pokémon-Generation auf die Nintendo Switch. Die Remakes zu den Nintendo DS-Editionen „Diamant und Perl“ halten sich nah an die Originale, wie aus ersten Bildern und Videos ersichtlich ist.
Aber trotzdem: Ich wünsche mir einige Features, die es in „Diamant und Perl“ nicht gab, für die kommenden Switch-Remakes „Strahlender Diamant und Leuchtende Perle“!
Pokémon Strahlender Diamant & Leuchtende Perle: Diese Features müssen in den Switch-Remakes unbedingt dabei sein
1: Eine eigene Delta-Episode
Was ist die Delta-Episode? Die Delta-Episode gab es in den Remakes zur 3. Generation – Pokémon Omega Rubin und Alpha Saphir – und versorgten die Spiele mit einer zusätzlichen Story nach den Credits. Darin wurde die Mega-Entwicklung, die ein Feature in den Spielen war, weiter thematisiert und mit Mega-Rayquaza als erstes Mega-Pokémon mehr zur Lore beigetragen. Außerdem ging es zum ersten Mal in der Spielreihe in den Weltraum und das Mysteriöse Pokémon Deoxys war sogar fangbar.
Eine solche Endgame-Story wie die Delta-Episode wünsche ich mir auch für die Remakes der 4. Gen: Denn genau dieses Feature weckt auch das Interesse derjenigen Spieler, die „Diamant und Perl“ schon gut kennen. The Pokémon Company und Entwickler ILCA können damit sowohl für lange Fans als auch neuen Spielern einen vollkommen frischen Spielanreiz bieten und den Remakes genau das geben, was einen richtigen Mehrwert zu den Originalen schafft.
Hierbei wäre es naheliegend, dass es eine komplett neue Story um Giratina geben könnte. Das Legendäre Pokémon hatte eine Hauptrolle in „Pokémon Platin“ inne, aber es bietet sich noch weitaus mehr Stoff für interessante Handlungen. Diesmal könnte der Kampf zwischen Giratina und der Gottheit Arceus entfachen. Schließlich hat sich das dämonische Antimaterie-Pokémon in der Vergangenheit von Sinnoh gegen Arceus aufgelehnt. Vielleicht wird uns dann sogar eine neue Form von Giratina oder Arceus vorgestellt.
2: Die Zerrwelt aus Pokémon Platin
„Pokémon Strahlender Diamant und Leuchtende Perle“ stellen bekanntlich die Remakes zu den Editionen „Diamant und Perl“ dar. Dennoch möchten viele Fans Inhalte aus der Zusatz-Edition Platin gerne mit übernommen haben. Dazu gehört die Zerrwelt, ein Ort zwischen den Dimensionen, in der das Legendäre Pokémon Giratina lebt und dort in seiner Urform anzutreffen ist.
Die Zerrwelt in „Pokémon Platin“ war ein vollkommen neuer, betretbarer Ort und existierte in „Diamant und Perl“ noch gar nicht. Trotzdem hätte ich die Zerrwelt gerne in den Remakes – dadurch würden The Pokémon Company und ILCA das Beste aller drei Original-Editionen in den Neuveröffentlichungen vereinen können. Vielleicht könnte man dies sogar mit einer erweiterten Story versehen, wie bereits in dem vorherigen Punkt über eine eigene Delta-Episode angesprochen.
3: Komplett neue Orte wie die Sevii-Eilande
Die Remakes brauchen nicht nur eine erweiterte Story, auch neue Orte zum Erkunden müssen her. Das haben Remakes vorheriger Generationen bereits gut vorgemacht. So gab es in „Pokémon Feuerrot und Blattgrün“ mit den Sevii-Eilanden mehrere Inseln, die sogar den Erkundungsreiz alteingesessener Fans geweckt haben. Dadurch fühlen sich die Neuauflagen nicht bloß wie 1:1-Kopien an, sondern brechen die Grenzen der Originale und bieten noch mehr zu Entdecken als zuvor.
Zudem könnten neue Orten auch den Platz für weitere Pokémon bieten, die es in „Diamant und Perl“ nicht zu finden gab. Es sind schließlich bereits weitere Generationen von „Pokémon“-Spielen erschienen und es wäre wohl etwas befremdlich, neben Bidiza und Staralili plötzlich auch ein Wolly auf der ersten Route zu entdecken. Neue Orte, die vielleicht nach dem Sieg über die Top-Vier zu erreichen sind, würden einen prima Lebensraum für Pokémon aus anderen (neueren) Generationen abgeben.
4: Sinnoh-Regionalformen
Es ist das wohl beste Feature, das in der 7. Generation eingeführt wurde. Seit Pokémon Sonne und Mond gibt es Regionalformen von bereits bekannten Pokémon. So boten „Pokémon Sonne und Mond“ sowie die Erweiterungen Ultrasonne und Ultramond die so genannten Alola-Formen. Bestimmte Pokémon (aus der ersten Generation) bekamen so nicht nur ein brandneues Aussehen, das an die tropischen Gefilde von Alola angepasst ist, die neuen Typen machten sie vor allem auch für Kämpfe noch interessanter. Ein Raichu vom Typ Psycho und Elektro, ein Eis-Vulpix oder sogar ein Kokowei mit dem Zweittyp Drache? Die Konzepte wirken interessant und passen doch wunderbar in die Pokémon-Welt.
Regionalformen finden großen Anklang in der Community und deshalb wurde dies in Pokémon Schwert und Schild mit den Galar-Formen weitergeführt. Gerne dürfen „Pokémon Strahlender Diamant und Leuchtende Perle“ erstmals Sinnoh-Regionalformen bieten und weiteren Taschenmonstern einen vollkommen neuen Glanz verleihen.
5: Die Rückkehr von Mega-Entwicklungen
Mega-Entwicklungen existieren seit der 6. Generation. Sie wurden mit den „Editionen X & Y“ eingeführt und wurden sogar noch weiter in der Delta-Episode von „Alpha Saphir und Omega Rubin“ behandelt, ehe sie in nachfolgenden Generationen von Z-Attacken beziehungsweise Gigadynamax ersetzt wurden.
Was sind Mega-Entwicklungen? Für bestimmte Pokémon existieren Mega-Steine. Trägt ein Pokémon einen für sich passenden Stein, kann es eine Mega-Entwicklung vollziehen. Diese Art von Entwicklung lässt sich nur in einem Kampf ausführen und nach dem Kampf verwandelt sich das Pokémon wieder in seine ursprüngliche Form zurück. In seiner Mega-Form besitzt das Taschenmonster ein anderes Aussehen und seine Werte haben sich meist geändert. In einem Kampf kann der Trainer nur eines seiner Pokémon eine Mega-Entwicklung vollziehen lassen.
Ich wünsche mir die Rückkehr von Mega-Entwicklungen: Zwar sind Dynamax und Gigadynamax das aktuelle, große Kampf-Feature in den „Pokémon“-Hauptspielen, jedoch passt es handlungsbedingt eigentlich nur nach Galar, der Region von „Schwert und Schild“. Es wäre in den Remakes von „Diamant und Perl“ eher fehl am Platz.
Mega-Entwicklungen könnte ich mir allerdings sehr gut in Sinnoh vorstellen und schon seit Längerem sehnen sich Fans nach der Rückkehr dieser besonderen Entwicklungsform. Lucario aus der 4. Gen war das erste Mega-Pokémon, das in den Spielen auftrat – das muss doch ein Zeichen sein!
Insbesondere die Endstufen der Sinnoh-Starter und die Legendären Pokémon Dialga und Palkia könnten brandneue Mega-Entwicklungen erhalten.
6: Die Kampfzone aus Pokémon Platin
Die Kampfzone ist – wie die Zerrwelt – ein weiteres Feature, das es in „Diamant und Perl“ nicht gab und erst in der Zusatz-Edition „Platin“ vorkam. Und trotzdem wünsche ich mir die Kampfzone in den kommenden Remakes „Strahlender Diamant und Leuchtende Perle“, denn diese Einrichtung bietet den Trainern die perfekte Herausforderung nach dem Sieg über die Pokémon-Liga. Dadurch gibt es auch nach der Hauptstory noch einen guten Grund, seine Pokémon weiter zu trainieren und seine Fähigkeiten zu verbessern.
In „Pokémon Platin“ war die Kampfzone in mehrere Einrichtungen unterteilt, in denen Pokémon-Kämpfe nach besonderen Regeln gefochten werden. Wer sich gut genug schlägt, kann obendrein seltene Items gewinnen.