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Pokémon Go: 5000-Dollar-Rechnung für Olympia-Sportler

Der Hype um Pokémon Go lässt auch die Olympia-Sportler in Rio zu diesen Tagen nicht kalt. Der Sieger in Turnen von den Olympischen Spielen 2012 in London hat sich das Mobile Game von Niantic und Nintendo auf sein Handy geladen – und wurde wenig später von einer Rechnung in Höhe von 5000 Dollar überrascht.

Als Kohei Uchimura in der Olypmia-Stadt in Rio ankam, hat er sich erst einmal Pokémon Go heruntergeladen. Er war fasziniert von der App und wollte das Spiel von Niantic und Nintendo selbst einmal ausprobieren. Dabei vergaß er jedoch, dass sein japanischer Mobilfunkvertrag in Brasilien nicht mehr als Flatrate gilt.

Wenige Tage später bekam er eine Rechnung in Höhe von 5000 US-Dollar. Das sind die Kosten für die genutzten Internet-Daten in Rio. Pokémon Go verbraucht, ausgenommen der Download der App, selbst jedoch nicht so viele Mobilfunkdaten, weshalb er sich schnellstmöglich mit seinem Provider in Verbindung setzte und nach einer Lösung suchte.

Pokémon Go hätte ihm beinahe 5000 US-Dollar gekostet

Seine Kollegen berichteten, dass er am Morgen nach der Rechnung emotionslos und niedergeschlagen frühstückte und auch sonst am Tag nicht viel redete oder lachte. Er bereitet sich zurzeit auf die Olympischen Spiele in Rio vor. Vor vier Jahren siegte er in London und erhielt die Gold-Medaille im Mehrkampf.

Nach einigen Telefonaten gab es übrigens einen Kompromiss zwischen dem Sportler und seinem Mobilfunk-Anbieter. Statt der 5000 US-Dollar zahlt er nun täglich 30 US-Dollar für eine Daten-Flatrate. Im Anbetracht von 20 Tagen Olympia ist das immer noch nicht günstig – letztlich aber viel weniger, als 5000 US-Dollar.

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