Artikel

Pokémon Go: Hacker werden während DDOS-Attacke selbst gehackt

So etwas nennt man wohl Karma: Während eine Hackergruppe die Server von Pokémon Go per DDOS attackieren wollte, wurden sie selber Opfer eines Hack-Angriffs.

Die Frage, ob ein IKEA-Stuhl oder die Server von Pokémon Go stabiler sind, wäre vor wenigen Wochen zurecht gestellt worden, doch mittlerweile bekommt man die Verzögerungen und Bugs in den Griff. Wenn allerdings eine Hacker-Gruppierung seine Finger im Spiel hat, ist es kein Wunder, dass die halbe Welt auf den Fang der virtuellen Wesen verzichten muss.

Erst am 16. Juli war die Gruppe PoodleCorp, bestehend aus einigen Mitgliedern von der bekannten Gruppe LizardSquad, für den kompletten Ausfall der Server zuständig, obwohl die Organisation noch recht neu in der Szene ist. Am 01. August sollte die nächste DDOS-Attacke folgen und den Spielspaß von Millionen Spielern zerstören – doch diese Aktion ging nach hinten los.

Die Server liefen an diesem Tag stabil und PoodleCorp wurde selbst Opfer eines Angriffs. Die Seite LeakedSource zeigte sich für den Hack verantwortlich und wird zitiert:

"Wir können sehen, wer angegriffen hat, wie lange und mit welcher Methode. Wir können sehen, welche IP-Adressen die Angreifer hatten."

Im Gegenzug startete PoodleCorp eine DDOS-Attacke gegen LeakedSource und wollte deren Seite lahmlegen – ohne Erfolg.

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"