PokéVision sollte die Suche nach Pokémon etwas vereinfachen. Der Kartendienst konnte über den Browser aufgerufen werden und zeigte nicht nur die Spawn-Punkte vieler Pokémon an, sondern auch, wie lange sich ein Pokémon noch an diesem Ort befinden würde. Doch nun ist die Software auf Wunsch von Niantic offline.
Leider war es nur eine Frage der Zeit, bis sich Pokémon Go-Entwickler Niantic gegen den Kartendienst PokéVision stellen würde. Dieser konnte die beliebte Pokémon-Suche jedoch nur minimal erleichtern, denn selbst wenn man 'in der Nähe' ein interessantes Taschenmonster entdeckte, musste man diesen Ort auch erstmal in der kurzen angegebenen Spawn-Zeit erreichen.
Niantics CEO John Hanke äußerte sich noch vor wenigen Tagen in einem Interview zu PokéVision und machte deutlich, dass er nichts von diesen Diensten halte. Die Äußerungen Hankes hat sich PokéVision offenbar zu Herzen genommen, denn die Tracking-Software ist seit gestern nicht mehr verfügbar.
Die Erfinder von PokéVision gaben an, dem Wunsch von Niantic und Nintendo zu respektieren und ihre Karten-App vorerst zu beenden. Sie betonen jedoch ebenfalls, dass dies kein endgültiges Aus sei und sie die Community auf dem Laufenden halten werden.