Wer in China Pokémon Go spielen will, muss in die Röhre gucken. Die chinesische Regierung hält das Mobile Game für die Bevölkerung zu gefährlich. Entwickler Niantic scheint das aber nicht großartig zu interessieren.
Wer auf seinem Trip nach China Pokémon Go spielen möchte, wird leider verzichten müssen. Die chinesische Regierung findet das Smartphone-Spiel als zu gefährlich für die eigene Bevölkerung.
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Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, dass das Medien-Ministerium der Ansicht ist, dass Pokémon Go eine Gefahr für die nationale und individuelle Sicherheit darstelle. Die genauen Risiken werden derzeit noch von mehreren Regierungsbereichen ausgewertet.
Pokémon Go: Aus Spaß wird Ernst – Der Einfluss der TaschenmonsterPokémon Go in China zu gefährlich
Außerdem habe man innnerhalb der chinesischen Regierung Bedenken, was den Datenschutz angeht. Pokémon Go greift ständig auf die Daten von Google Maps zu und trackt damit nahezu durchgängig das Verhalten der Spieler.
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Ohnehin hätte Pokémon Go ein Problem, da mit der Freigabe des Spiels gleichzeitig auch Google Maps in China erlaubt werden müsste. Bislang ist ein Großteil der Google-Apps in China gesperrt, weshalb man die Sicherheitsbedenken innerhalb der Regierung abschätzen müsse. Niantic scheint das aber nicht zu interessieren, wie man in einem Statement verlaufen ließ: „Die Firma hat gerade ohnehin andere Pläne.“
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