Pokémon Go half der Polizei in Trier, einen per Haftbefehl gesuchten Straftäter zu finden. Dieser war auf der Straße so sehr in Pokémon Go vertieft, dass er die Beamten auf Streife nicht bemerkte. Bei der Kontrolle wurde er festgenommen und muss nun ein halbes Jahr ins Gefängnis.
Beim Start von Pokémon Go sehen wir einen Hinweis, der uns vor Unfällen und Gefahren schützen soll. „Bleibe wachsam. Behalte immer deine Umgebung im Auge“, schreiben uns Niantic und Nintendo, bevor sie uns in die Welt voller Pokémon schicken. Das hatte ein Straftäter in Trier vor dem Release des Mobile Games auch getan und entkam so der Gefängnisstrafe von einem halben Jahr.
Gesuchter war von Pokémon Go abgelenkt
Während des Tages fanden ihn die Beamten der Polizei nun doch. Er spielte gerade Pokémon Go und achtete offenbar nicht auf seine Umgebung. Gesuchte seien sonst immer auf der Acht, ob Polizisten in der Nähe sind, sagte ein Sprecher.
Per Haftbefehl gesucht, sechs Monate Gefängnis
Die Identität des Mannes wurde der Polizei erst während der Kontrolle bewusst. Dieser nannte zunächst einen falschen Namen, konnte danach jedoch trotzdem identifiziert werden. Der 18-Jährige wurde per Haftbefehl gesucht, da er die Gefängnisstrafe von einem halben Jahr nicht angetreten war.