Mit Pokémon Legends: Arceus – oder zu Deutsch „Pokémon-Legenden: Arceus“ – erwartet uns ein Prequel zu Pokémon Diamant und Perl, das die Sinnoh-Region in einer feudalen Open World zeigt. Einiges ist anders als in den übrigen Editionen – das betrifft vor allem die Pokébälle.
So speziell sind die Pokébälle in Pokémon Legends: Arceus
Die Pokébälle haben sich seit den allerersten Spielen eigentlich kaum verändert. Sie besitzen einen Knopf, mit dem sie sich öffnen lassen. Und wenn das passiert, treten gleißende Strahlen aus dem Ball heraus ehe das Pokémon darin gefangen wird.
Im Laufe der Pokémon-Reihe kamen immer wieder neue Arten von Pokébällen hinzu: Meist stechen sie durch ein anderes Muster auf der Oberseite hervor und besitzen spezielle Fangbesonderheiten. In Gold und Silber wurden sogar Exemplare vorgestellt, die aus Aprikoko-Beeren gefertigt werden.
Aber keine der bekannten Pokébälle lässt sich mit den altertümlichen Versionen aus „Pokémon Legends Arceus“ vergleichen: Das Open World-Game spielt viele Jahrhunderte vor den anderen Hauptteilen in einem feudalen Sinnoh. Dementsprechend gibt es hier auch keine normalen Pokébälle, sondern eher Vorläufer davon, die bisher einzigartig in den Games sind. Und so sehen sie aus:
- Die Pokébälle, die von den Trainern in „Pokémon Legends: Arceus“ genutzt werden, sind erstmals aus Holz gefertigt. Das lässt sich gut an der Unterseite der Bälle feststellen, die eine typische Holzmaserung aufweist.
- Zudem sind keine Strahlen sichtbar, wenn sich der Ball öffnet. Sobald der Holz-Pokéball ein Pokémon fängt, sondert er stattdessen Rauch aus. Dieser Rauch tritt aus der Öffnung an der Balloberseite heraus.
- Der Pokéball besitzt so etwas wie einen Schaltermechanismus oder ein Schloss an der Stelle, wo sonst eigentlich der Knopf angebracht ist. Das ist zugegebenermaßen nicht gänzlich neu, sondern kam in ähnlicher Form schon im vierten Pokémon-Film „Die zeitlose Begegnung“ vor.
Pokémon Legends: Arceus präsentiert uns die Ursprünge der Pokébälle: So funktionierten die Pokébälle also früher, bevor die Technologie sich weiterentwickelte und die Exemplare hervorbrachte, die von modernen Trainern genutzt werden.
Wir dürfen gespannt sein, wie die Pokémon-Jagden in der Open World genau ablaufen werden. Im Ankündigungs-Trailer konnten wir bereits sehen, dass der Trainer sich im hohen Gras versteckt und den Ball direkt auf ein wildes Pokémon wirft – ganz ohne Kampfbildschirm. Ob es ebenfalls stärkere Versionen wie den Superball oder gar den Meisterball geben wird?
„Pokémon Legends: Arceus“ wird Anfang 2022 für Nintendo Switch erscheinen.