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Pokémon: Pikachu war anfangs keine Maus, sondern Reis

Pikachu war anfangs gar keine Maus, sondern wurde zunächst als Reiskuchen konzipiert. Das haben die Entwickler in einem brandneuen Interview enthüllt.

Pikachu dürfte das bekannteste und beliebteste Pokémon der Welt sein, doch die Entstehungsgeschichte ist alles andere als offensichtlich. Anfangs war die quietschgelbe Maus nämlich gar keine Maus.

In einem neuen Interview beantworten Ken Sugimori, Koji Nishino und Atsuko Nishida (die als Erfinderin von Pikachu gilt) zahlreiche Fragen zum Ursprung des Pokémon. Große Überraschung: Pikachu war anfangs ein Daifuku, eine japanische Reiskuchen-Süßigkeit.

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Pika, Pika, Chu

Entwickler GAME FREAK und die insgesamt drei für Pokémon-Designs verantwortlichen Mitarbeiter beschäftigten sich zunächst nur mit „coolen“ Pokémon, die dem Namen der „Pocket Monster“ entsprechen. Zahlreiche Angestellte äußerten allerdings den Wunsch, auch ein paar süße Pokémon sehen zu wollen.

Die erste Idee? Ein Daifuku mit Ohren und zwei kleinen Augen. Schon damals wurde der kleine Reiskuchen „Pikachu“ genannt, eine Zusammensetzung von „Pika-pika“ (japanische Beschreibung für glitzern oder scheinen) und „Chu“ (Das Geräusch einer Maus). Letzteres sorgte letztendlich dafür, dass man sich später für eine Maus entschied.

Eine Frage der Süße

Bei Nishida kam irgendwann der Wunsch auf, dass Pikachu Elektrizität eingefärbte Wangen bekommen sollte, in denen Elektrizität gespeichern wird. Die Inspiration kam von ihrer Liebe zu Eichhörnchen, die bekanntermaßen Futter in ihren Backen sichern. Pikachus Schwanz orientierte sich ebenfalls an dem eines Eichhörnchens.

Einige weitere Eigenschaften wurden oftmals nur hinzugefügt, weil Nishida die „Idee als süß empfand“. Dazu gehören beispielsweise die Farbe der Backen, um eine gewisse Ladung auszudrücken, die Streifen auf dem Rücken, damit es sich in der Rückansicht nicht so alleine fühle.

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Pikachu, Raichu und dann noch Gorochu

Ursprünglich verfügte Pikachu zudem über eine weitere Entwicklungsstufe: Gorochu. Es sollte sich um die Weiterentwicklung von Raichu handeln, ausgestattet mit bloßen Zähnen und Hörnern. Die Idee wurde jedoch nicht aufgrund des Designs, sondern gameplaytechnischen Gründen verworfen. In der zweiten Generation bekam Pikachu zumindest eine Vorentwicklung, das Baby-Pokémon Pichu.

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Man sieht: So einfach, wie man sich das Design eines Pokémon vorstellt, ist es nicht.

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