Die umstrittene Tierschutz-Organisation PETA liebt anscheinend das Schaf-Pokémon Wolly. Ihre Kampagne gegen Wollpullover kommt allerdings nicht so gut an.
Die amerikanische Tierschutz-Organisation PETA macht Schlagzeilen mit einer neuen Kampagne gegen Wollpullover. Als Aushängeschild dafür musste das Schaf-Pokémon Wolly herhalten, welches kürzlich für die kommenden Pokémon-Editionen Schwert und Schild angekündigt wurde.
Eine wollige Botschaft an alle Trainer
In einem Tweet wird das süße Schaf-Pokémon mit einem Schild gezeigt, auf dem der Spruch „Ich bin nicht dein Wolly-Sweater!“ steht. Damit will die umstrittene Tierschutz-Organisation eine Botschaft gegen das Scheren von Schafen und gegen Wollpullover setzen. Die Kampagne stößt auf große Gegenwehr.
Love the new #Pokemon, Wooloo! They have a special message for all of their future trainers 😉 #PokemonSwordShield pic.twitter.com/EyRst7Hlee
— PETA (@peta) 5. Juni 2019
Zahlreiche User werfen PETA vor, falsche Informationen über das Scheren von Schafen zu verbreiten. Tierschützer verteidigen das Schaf(-Pokémon) und teilen mit, dass besonders im Sommer durch das Scheren verhindert werde, dass Schafe einen Hitzschlag erleiden. Würde man Schafe im Sommer nämlich nicht regelmäßig die Wolle kürzen, könnten Krankheiten und Hitzeschocks die Folgen für die Tiere sein.
PETA nutzte schon mehrmals in der Vergangenheit Videospiele beziehungsweise fiktive Inhalte für ihre Kampagnen. So wurde schon Super Mario dafür zur Rechenschaft gezogen, dass er sich in einigen Spielen „Tierfelle überzieht“. Beispielweise wenn er sich in Tanuki-Mario verwandelt, dessen Aussehen stark einem Waschbär beziehungsweise der japanischen Tanuki-Unterart ähnelt.