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Pro Evolution Soccer 2018: Konami verliert UEFA-Lizenz, geht wohl an FIFA

Konami und die UEFA haben ihre langjährige Kooperation beendet. Die Lizenz dürfte fortan an die FIFA-Reihe gehen. Wie es um die Zukunft der PES-Reihe steht, ist derzeit noch unklar.

Nach zehn Jahren endet die Kooperation zwischen Konami und der UEFA, dem europäischen Fußballverband: Beide Parteien gaben heute bekannt, dass sowohl die Champions League als auch die Europa League nicht länger Teil von Pro Evolution Soccer sein werden.

Das Finale der 2018 UEFA Champions League werde den Abschluss der langjährigen Zusammenarbeit darstellen. Mit dem Verlust der Lizenz muss sich Konami auf einige Änderungen gefasst machen.

UEFA für die FIFA

Der Publisher verfügt somit nur noch über wenige Lizenzen, die tatsächlich Rang und Namen ausstrahlen. Die Konkurrenz der FIFA-Reihe besitzt die Rechte zum gleichnamigen Weltverband und wird sich sehr wahrscheinlich auch die UEFA-Lizenz sichern.

Gleichzeitig wird Konami nicht mehr die Esports-Turniere der UEFA ausrichten, die sich ohnehin um eine neue Organisation kümmern müsste. Unklar ist derzeit, wie sich die Änderungen auf die Zukunft der PES-Serie auswirken werden. Möglich ist, dass sich Konami aus dem klassischen Konsolengeschäft zurückzieht und den Fokus auf die passenden (und deutlich erfolgreicheren) Mobile-Spiele legt.

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