Das Entwicklerstudio Riot Games, das lange Zeit nur für „League of Legends“ bekannt war, stellt sich aktuell umfangreicher auf. Ein wichtiger Titel wird wohl unter anderem der neue First-Person-Shooter, der bislang nur als „Project A“ betitelt wird.
Riot Games arbeitet aktuell an mehreren neuen Games. Neben dem Kartenspiel Legends of Runeterra und der eigenen Version von Auto Chess, Teamfight Tactics (TFT), arbeiten sie sogar an einem ganz neuen First-Person-Shooter.
Viele Informationen gibt es noch nicht zu Project A, nicht einmal der Name des Spiels ist bekannt. Die Existenz dieser Idee ist erst seit Oktober 2019 kommuniziert worden. Doch die ersten neuen Infos drangen jüngst ans Tageslicht.
Riot Games hat sich mit dem ehemaligen „Counter Strike“-Profi Henry Greer (HenryG) zusammengetan. Er durfte eine Testversion des Spiels bei Riot ausprobieren, weshalb er nun ein Teil seiner Erfahrung mit dem Spiel preisgegeben hat.
Was ist Project A von Riot Games?
Wie Greer erklärt, soll es sich beim „Project A“ um eine fundamentale Anlehnung an „Counter Strike“ handeln, zumindest aus einer mechanischen Perspektive. Es ist ein 5-gegen-5-Taktik-Shooter und es verfügt über Elemente, die an Hero-Shootern wie Apex Legends oder gar Overwatch angelehnt sind.
Wertend gibt er zu verstehen, dass das Gameplay des Spiels „super glatt läuft und befriedigend“ sei. Er beziehe das auf einen Modus, der ähnlich wie in CS:GO an das Bombenentschärfen angelehnt sei.
Die möglichen Fähigkeiten der Charaktere beziehen sich zum Beispiel auf verbessertes Movement und Greer erklärt, dass diese Fähigkeiten eher einen situationsbedingten Nutzen haben, was im klaren Kontrast zu den „überstarken Zaubern und ultimativen Kombinationsmöglichkeiten“ stehen würde, unter denen andere Games dieser Art leiden.
Fähigkeiten können erworben werden
Wichtig sei zudem, dass die Spieler im aktuellen Build besagte Fähigkeiten mit einer Ingame-Währung einkaufen. So kann man hier also Skills kaufen wie in „CS:GO“ das Pendant der Waffen und die taktische Ausrüstung. Das biete seiner Meinung nach Raum für strategische Flexibilität.
Riot Games scheint mit Project A also auf eine ähnliche Zielgruppe abzuzielen wie Valve mit „CS:GO“. Ob es ihnen gelingt, die CS-Spieler für einen ähnlichen Shooter zu begeistern, bleibt abzuwarten.
Wichtig ist jedoch, dass sich hier selbstverständlich noch einiges ändern kann an den grundlegenden Mechaniken des neuen First-Person-Shooters. Wie das Spiel am Ende aussieht, wird sich womöglich im Laufe des Jahres zeigen.