Riot Games, das erfolgreiche Studio, das sich für „League of Legends“ verantwortlich zeigt, hat einen kompetitiven Egoshooter angekündigt. Das Spiel befindet sich noch in der Entwicklung, allerdings zeigen erste Bilder, was uns beim Riot-Shooter erwartet.
Riot Games hat aktuell eine Handvoll Neuigkeiten für ihre League of Legends-Spieler angekündigt. Im Rahmen des zehnjährigen Jubiläums haben sie einen Livestream veranstaltet und die weltweite Gaming-Community mit der einen oder anderen Ankündigung überrascht.
Neben der News, dass sie „League of Legends“ nun final für mobile Endgeräte umsetzen und ein Kartenspiel im Hearthstone-Stile planen, steht noch ein weiterer Punkt auf ihrer Agenda. Das Spiel trägt aktuell den Namen Project A.
Die Macher von LoL arbeiten seit geraumer Zeit an einem kompetitiven First-Person-Shooter, genauer gesagt ein neues Team bei Riot Games. Und ihr habt richtig gehört. Das erfolgreiche Unternehmen, dass erst jüngst durch TFT gezeigt hat, dass sie auch weitere Spielprinzipien außerhalb vom MOBA-Markt adaptieren können, hat noch weitere Pläne.
Dass es sich hierbei um einen kompetitiven Shooter handelt, dürfte dabei kaum verwundern, immerhin haben sie bereits viel Erfahrung im Esports-Bereich und wissen, was dieser zu bieten hat. Der Fokus auf den kompetitiven Bereich leuchtet ein, aber was soll das mysteriöse „Project A“ schlussendlich werden?
Was ist „Project A“?
Auf den ersten Blick sieht es aus wie CS:GO, allerdings verfügen die Player-Avatare über Fähigkeiten, ähnlich wie bei einem Hero-Shooter. Dennoch verfügen die Spieler über Gewehre und die Feinde können so schnell wie bei einem Taktik-Shooter eliminiert werden. Die ersten Bilder lassen also auf ein Mix aus CS:GO und Overwatch schließen. Aber was das Endprodukt schließlich bietet, werden wir mal abwarten müssen. Hier seht ihr erste Bilder:
Riot erklärt, dass sie sich bei der Entwicklung erst einmal auf Probleme fokussieren, die die kompetitiven Shooter-Spiele betreffen. So möchten sie die Netzwerk-Latenz und Cheater in den Griff bekommen, noch bevor der Titel überhaupt an den Start geht. Executiv Producer Anna Donlon erklärt:
„Wir haben Anti-Cheat an die oberste Stellung der Entwicklung gestellt und wir werden tun, was auch immer benötigt wird, um die Integrität der Spiele sicherzustellen.“
So sollen Dinge wie die notorischen Peaker-Vorteile der Vergangenheit angehören. Wichtig ist zudem, dass Riot hier ein Spiel entwickelt, das sich außerhalb des Universums von „League of Legends“ abspielt. Das erste Mal, wohlbemerkt.
Aber allzu bald werden wir wohl nicht sehr viel von „Project A“ hören, da der potenzielle Release-Zeitraum noch gänzlich unbekannt ist.