Die Slightly Mad Studios, die zuletzt für Project CARS 2 zuständig waren, arbeiten offenbar an einem Spiel zur Filmreihe Fast & Furious. Dies bestätigte der CEO Ian Bell jetzt in einem spontanen Interview mit dem YouTube-Streamer SpotTheOzzie.
Dass die Entwickler der Slightly Mad Studios grandiose Rennspiele abliefern können, bewiesen sie schon in der Vergangenheit mit Project CARS und zuletzt mit dem direkten Nachfolger Project CARS 2. Dabei tauchten schon im Mai Gerüchte auf, dass sie einen Exklusivdeal unterschrieben hätten, der sich auf einen Hollywood-Blockbuster beziehe.
Ein Rennspiel mit Fast & Furious-Lizenz
Jetzt scheint endgültig klar zu sein, dass es sich um ein Spiel zur beliebten Filmreihe Fast & Furious handelt. Der CEO der Slightly Mad Studios, Ian Bell, bestätigte während eines Streams des YouTubers SpotTheOzzie, dass das Team aktuell nahezu überbesetzt sei, weil man sich auf das nächste Projekt vorbereite. Dabei solle es sich laut seiner Aussage, um eine Umsetzung einer Hollywood-Lizenz handeln, die er noch nicht genauer benennen dürfe. Er ließ aber verlauten, dass EA aktuell etwas sehr ähnliches mit Need for Speed: Payback zu kopieren versuche. Damit kann nur Fast & Furious gemeint sein.
Die Ankündigung soll in etwa zwei bis drei Wochen stattfinden – ob es dann auch schon nähere Informationen oder gar Material zu sehen gibt, ist unklar und wirkt eher unwahrscheinlich. Das Team erhielt die Lizenz demnach für ganze sechs Jahre und dürfte somit mehr als ein Spiel geplant haben. Dies klingt nachvollziehbar, da kaum eine Lizenz aktuell so viel Wert und Beliebtheit inne hat, wie die der Produktionsfirma Universal.
Bell zieht über EA her
Überhaupt war Ian Bell in ziemlicher Redelaune, was auch daran liegen könnte, dass er nach eigener Aussage bereits 62 Stunden auf den Beinen war und vier Gläser Wein intus hatte. Dabei ließ er auch nicht die Gelegenheit aus über Mikrotransaktionen und den Publisher EA zu schimpfen. Er habe demnach in der Vergangenheit mit seinem Team bei EA gearbeitet und war unter anderem für die Entwicklung von Need for Speed: Shift und Shift 2 zuständig. EA bot den Entwicklern daraufhin einen Deal, der beinhaltete, dass man 1,5 Millionen US-Dollar erhalte, wenn man nicht mit anderen Publishern spreche und ein Shift 3 entwickle. Doch EA beendete den Vertrag knapp zwei Wochen vor Beginn der Arbeiten.