Das Entwicklerteam hinter Project Dogmat will in Kürze mit dem Crowdfunding für das in einem düsteren Gothic-Punk-Setting platzierte MMORPG beginnen. Videos zeigen schon heute die noch leeren Städte und Appartments.
Ein Jahr und drei Wochen sind vergangen, seitdem CCP Games die Entwicklungsarbeiten am Dark-Fantasy-MMORPG World of Darkness einstellte. Nach Jahren der relativ still verlaufenden Entwicklung platzte damit für viele Videospieler der Traum, sich durch eine dunkle Welt zu bewegen – wahlweise als Vampir oder eben als andere zwielichtige Gestalt. Das Team hinter einer russischen Fanseite von WoD wollte sich diesen Traum allerdings nicht nehmen lassen und rief vor einem Jahr mit Project Dogmat einen geistigen Nachfolger für das eingestellte WoD ins Leben. Nun will das Team aus Russland in Kürze mit dem Crowdfunding beginnen. Die gröbsten Vorbereitungen seien bereits getroffen. Beispielsweise stehen bereits alle Textbestandteile für die Spielbeschreibung bereit. Noch will man aber einige Elemente des Prototyps ausbessern und ein kleines Video aufbereiten.
Dabei zeigen die Entwickler schon heute, wie die Spielumgebung des MMORPGs, in dem es nie Tag werden wird, aussehen kann. In kurzen Videos erhalten die Fans Einblicke in düstere Städte und ebenso düstere Appartments. Hier soll künftig das Leben des selbsternannten Gothic-Punk- und Horror-MMORPGs stattfinden. Es darf also jeder in seine eigene Bude ziehen. Insgesamt soll Project Dogmat in Teilen auch von der Realität inspiriert sein. Deshalb wird es etwa kein Levelsystem geben. Charaktere verbessern sich über die Anwendung ihrer Fähigkeiten. Zur Waffe soll aber niemand greifen müssen. Heute verspricht man, dass es genügend Wege geben wird, um auch ohne Gewalt seinen Einfluss geltend zu machen und in der virtuellen Gesellschaft an Bedeutung zu gewinnen. Sicherlich müssen die Macher hier in Zukunft konkreter werden.
Project Dogmat wird auf Basis von Unity 5 entwickelt und soll alle Spieler auf einem gemeinsamen Server vereinen. Mit weiteren Informationen rechnen wir, sobald das Crowdfunding beginnt. Die Idee, dass man in einer virtuellen Welt auf bekannte Bauwerke wie den Eiffelturm oder den Big Ben stößt, gefällt uns aber – sollten die Entwickler in diesem frühen Stadium nicht zu viel versprechen. Bilder gibt es in unserer Galerie.