Sony plant sehr wahrscheinlich keinen Nachfolger zur PlayStation Vita. Der Konkurrent des Nintendo 3DS könne gegen den immer weiter aufsteigenden Smartphone-Markt schlichtweg nicht mehr mithalten.
Mit der PlayStation Vita hat sich Sony keinen großen Gefallen getan. Trotz einer technisch herausragenden Verarbeitung war die Handheld-Konsole aufgrund des Spiele-Lineups und des damit nicht vorhandenen First-Party-Supports von Sony kein wahnsinniger Erfolg und konnte gegen den Konkurrenten Nintendo 3DS nicht ankommen.
Während Nintendo mit seinem System mehr als 70 Millionen Exemplare verkaufen konnte, blieb Sony mit der Vita stets weit zurück. Als Grund dafür führt der Präsident der SCE Worldwide Studios, Shuhei Yoshida, die Konkurrenz durch den großen Smartphone-Markt an.
Sehr wahrscheinlich keine PS Vita 2
Yoshida erklärte im Rahmen eines Panels der EGX, dass er persönlich ein großer Fan der PlayStation Vita sei. Allerdings schätze er die Handheld-Branche als nicht besonders gesund ein – trotz der Tatsache, dass Nintendo mit seinen 3DS-Modellen große Erfolge feiert.
"Menschen besitzen Mobiltelefone und es ist so einfach, darauf Spiele zu spielen. Außerdem sind viele Spiele kostenlos oder zumindest zum Start kostenlos" – im Kontrast zu den bis zu 60 Euro teuren Vita-Spielen. "Wir arbeiteten sehr hart daran, jeden einzelnen Aspekt der Vita zu designen. Touch-basierte Spiele machen Spaß, viele sind gut designt. Aber physische Sticks und Buttons fühlen sich einfach anders an."
Kein gutes Zeichen für einen Nachfolger der PS Vita? Yoshida hoffe, "dass diese Art zu Spielen weitergehen werde". Allerdings stehen die Sterne dafür wohl nicht sonderlich gut.
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