Zum Start der PS5 unterstützt die neue Sony-Konsole eine native Auflösung von 1080p (Full-HD) und 4K, über eine native 1440-Ausgabe verfügt die PlayStation 5 derzeit nicht. Das ist besonders für Spieler ärgerlich, die über einen entsprechenden PC-Monitor verfügen, der eben genau diese Auflösung anbietet. Wird die PS5 an einen solchen Monitor angeschlossen, wird die Auflösung von 1080p auf 1440p hoch skaliert, wodurch das Bild an Qualität verlieren kann.
Wird native 1440p-Unterstützung in Zukunft nachgereicht?
Doch möglicherweise wird Sony in einem zukünftigen Update die native WQHD-Auflösung noch nachreichen. In einem Interview mit der japanischen Webseite AV Watch erklärten Sprecher von Sony, dass das Hinzufügen einer 1440p-Unterstützung in Betracht gezogen werde und bei ausreichender Nachfrage erfolgen könne.
Bei 1440p handelt es sich um eine Auflösung von 2.560 x 1.440 Pixel, was auch als 2,5K bezeichnet wird und in der Hierarchie der Auflösungen zwischen 1080p und 4K liegt, obwohl die 3,7 Millionen Pixel den 2,1 Millionen Pixeln von 1080p viel näher sind als den 8,3 Millionen Pixeln von 4K.
Für PC-Spieler ist 1440p dank des guten Kompromisses zwischen der Bereitstellung eines guten Maßes an visuellen Details ohne Überlastung der GPU und der Ermöglichung hoher Bildraten zu einem Standard geworden. Zwar bietet 4K offensichtlich deutlich höhere visuelle Details, dafür steigt aber auch die GPU-Last massiv an, weshalb selbst die neuesten Grafikkarten von Nvidia und AMD bei 4K keine stabilen Bildraten im dreistelligen Bereich gewährleisten können.
Laut Nishino liegt das Fehlen der nativen 1440p-Unterstrützung zum Launch der Konsole an dem anfänglichen Fokus von Sony auf der Optimierung der Konsole für Fernseher. Einen technischen Grund, weshalb diese Option bis jetzt nicht hinzugefügt worden ist, gibt es es anscheinend nicht. Möglicherweise können wir die native 1440p-Auflösung schon in Kürze durch ein Firmware-Update begrüßen. Welche Bildraten bei nativem 1440p zu erwarten sind, ist aber nicht völlig klar. Wahrscheinlich liegt die Obergrenze bei 120 Hz.