Wenn ihr denkt, dass der Release und Verkauf der PS5 kaum noch verrückter ablaufen könnte, darf sich seine Next-Gen-Konsole nicht in einer Walmart-Filiale in den USA beschaffen. Wie Mitarbeiter berichten, erfolgt der Verkauf der PlayStation 5 hier beinahe schon lächerlich sicher.
PS5-Verkauf in den USA beinahe wie Waffenhandel
Ebay-Anzeigen mit PlayStation 5-Konsolen für fünfstellige Beträge, klauende Amazon-Boten und hasserfüllte Kunden, die nach wie vor kein Exemplar bei MediaMarkt oder Saturn bestellen konnten – man könnte meinen, dass man inzwischen alle verrückten Verkaufssituationen der immerzu ausverkaufen Next-Gen-Konsole erlebt hat.
In den USA überrascht die Supermarktkette Walmart allerdings mit ihren eigenen Sicherheitsvorkehrungen, die denen gleichen, die auch beim Verkauf von Waffen zum Einsatz kommen.
Wie verkauft Walmart die Konsolen? Wie Mitarbeiter berichten, werden die Konsolen hierfür extra im Büro des Filialmanagers eingeschlossen. Bei einem Kauf muss der Verkäufer dann von einem Co-Manager und einem Teamleiter begleitet werden, um die PlayStation 5 dort abzuholen.
Wie viel Wahrheit steckt dahinter? Unter dem fraglichen Post bestätigen tatsächlich mehrere Mitarbeiter das absurde Prozedere. Manche von ihnen berichten zwar nur von enorm hohen Verkaufszahlen und endlos langen Schlangen, einige von ihnen setzen dagegen sogar noch einen drauf:
„Es ist wahr. Ich arbeite bei einem Walmart, und wenn die Leute tatsächlich eine PS5 kauften, musste mein Geschäftsleiter sie in schwarze Müllsäcke stecken und musste direkt vor der Tür einen Sicherheitsdienst stehen haben, um die Leute aus dem Geschäft zu eskortieren.“
Es gibt auch einige User, die berichten, dass sie von den zuständigen Sicherheitsleuten bis zu ihrem Auto auf den Parkplatz geleitet worden sind, wahrscheinlich um einem möglichen Diebstahl oder Anfeindungen für den geglückten Kauf zu entgehen – als hätte man gerade eine Shotgun gekauft.
Verkaufschaos der PS5 in Deutschland – neue Preorder-Welle
Auch hierzulande hat sich die PlayStation 5 in Sachen Vorbestellungen und erfolgreiche Käufe unbeliebt gemacht. Jede Preorder- und Verkaufswelle glich eher einem Glücksraddreh als einem normalen Kaufvorgang. Binnen weniger Minuten war die Sony-Konsole jedes Mal ausverkauft und hinterließ häufig unzufriedene Käufer und einen bitteren Beigeschmack.
Selbst die von Sony angekündigte 4. Verkaufswelle war innerhalb kurzer Zeit vergriffen. Allerdings könnten wenigstens Vorbesteller demnächst ihre Konsole endlich erhalten, denn MediaMarkt versendet derzeit wieder einige Exemplare an ihre Kunden.