Derzeit hat weder Sony noch Microsoft öffentlich bekannt gegeben, wie viel ihre Next-Gen-Konsolen kosten werden, wenn diese Ende dieses Jahres offiziell erscheinen. Spekuliert wird aber bereits seit längerer Zeit, dass die Kosten für die PS5 mit Laufwerk bei rund 499 US-Dollar liegen werden, während die PlayStation 5 Digital Edition für etwa 449 Dollar angeboten werden könnte. Doch bislang sich Sony nicht zu Wort gemeldet hat, bleiben diese Zahlen lediglich eine Spekulation, die sich nicht bewahrheiten muss.
Werden Videospiele in Zukunft teuerer?
Doch eine weitere Frage, die sich Spieler derzeit stellen, richtet sich an die Spiele, die für die Next-Gen-Konsolen erscheinen werden. Die Befürchtung bei vielen stellt eine kommende Preiserhöhung dar, sollte man Titel zukünftig für die PS5 oder Xbox Series X erwerben.
Ausgangspunkt der Diskussion ist die Basketballsimulation „NBA 2K21“, die im 2K Store für die derzeitige Konsolengeneration zwar weiterhin zum Normalpreis von 69,99 Euro und 59,99 Euro für den PC vorbestellt werden kann. Bei den Versionen für PS5 und Xbox Series X existiert allerdings ein ordentlicher Preissprung auf satte 74,99 Euro.
Somit könnten Spiele für die kommende Generation zum einen nicht nur teurer ausfallen, Käufer der PS4- oder Xbox One-Fassung müssten bei 2K Games im Falle eines Plattformwechseln sogar zweimal bezahlen. Das von Microsoft groß beworbene Feature für die Xbox namens Smart Delivery System, wodurch Spieler kostenlos von den Vorgänger-Konsolen auf die neue Plattform wechseln könnten, würde 2K in diesem Fall also zum Nachteil der Kunden überhaupt nicht nutzen.
Weitere Entwickler und Publisher könnten mit ihren Spielen wie Marvel’s Spider-Man: Miles Morales, Horizon: Forbidden West oder Resident Evil: Village diesem Preisbeispiel für die neuen Konsolen in Zukunft folgen. Wie viele von den Unternehmen letztendlich auf das Smart Delivery System setzen würden, bleibt derzeit ebenfalls eine unbeantwortete Frage.