Games für PS5 und Xbox Series X könnten teurer werden als es bei der aktuellen Konsolen-Generation der Fall ist. God of War-Director Cory Barlog ist der Ansicht, dass dies auch so sein muss.
PS5 und Xbox Series X: Preisanstieg für Games gerechtfertigt, sagt Director
Stein des Anstoßes für die Annahme einer Preiserhöhung für Next-Gen-Games bildet NBA 2K21. Die Basketball-Simulation soll für die PS5 und Xbox Series X 74,99 Euro kosten. Das ist ein ordentlicher Preissprung im Vergleich zu den Versionen des Spiels, die für die aktuellen Systeme erscheinen. Es sieht also danach aus, dass Next-Gen-Games generell teurer werden.
Gut für die Spieler: Lieber vollwertige Games als Mikrotransaktionen
Jetzt äußerte sich Cory Barlog, Director des PS4-Exklusivtitels „God of War“, zu der Diskussion rund um die Games-Preisgestaltung. Er ist der Meinung, dass dies der richtige Schritt in der Gaming-Branche sei und es am Ende den Spielern zugute komme.
Auf Twitter schreibt Barlog:
„Spiele müssen teurer werden. Ich bevorzuge einen vorangehenden Anstieg des Preises als die immerwährende Hölle von „Cash grab“-Mikrotransaktionen, zu der einige Spiele mutierten.“
Mit anderen Worten: Es ist besser für die Spieler ein vollwertiges Spiel zu bekommen, ohne nochmals Geld für Ingame-Content zu bezahlen. Ironischerweise ist gerade die Sport-Reihe von 2K bekannt für Mikrotransaktionen.
Hohe Entwicklungskosten können kompensiert werden
Zudem kann der Preisanstieg dazu führen, dass den Studios mehr Budget für die Entwicklung zur Verfügung steht, was wiederum den Games einen Vorteil bringt. Seit Jahren steigen die Entwicklungskosten für Spiele immens, ohne dass es einen Preisanstieg für die Spiele selbst gab.
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