In China wurden 120 vermeintliche Cheat-Entwickler festgenommen. Sie sollen Schummelprogramme für PUBG entwickelt haben. Die Ermittlungsbehörden kamen den Entwicklern durch einen Tipp von Publisher Tencent auf die Schliche.
So schön der Erfolg von PUBG sein mag, so groß sind auch die Schattenseiten: Mehr als 1,5 Millionen Cheater wurden bereits gebannt, die Entwickler der Schummelprogramme kamen ungeschont davon. Nun haben chinesische Ermittlungsbehörden 120 vermeintliche Cheat-Entwickler festgenommen.
Publisher Tencent, innerhalb Chinas für den Vertrieb von PUBG zuständig, sorgte für den entscheidenden Tipp. Die Entwickler verkauften die Cheatprogramme über den Chat-Service QQ, der ebenfalls zu Tencent gehört – und konnten so schnell identifiziert werden.
PUBG: Ping-Sperre geplant, um Regionen zu trennenStrafen für Cheater
Chinesische Behörden ermittelten in 30 unterschiedlichen Fällen, die 120 Entwickler sitzen nun in Untersuchungshaft. Eine Anklage soll in Kürze erfolgen, wie aus einer Mitteilung hervorgeht.
Mehr Infos: Wie groß ist das Cheater-Problem in PUBG wirklich?
Nicht nur ein Großteil aller Spieler, sondern auch ein Großteil aller Cheater kommt aus China. In diesem Fall wurden Cheats verkauft, die beispielsweise die Spielfigur verdecken, eine Vogelperspektive ermöglichen oder Autoaim aktivieren.
PUBG: Kostenlose Battle Points für alle: Entschädigung wegen Problemen