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PUBG: Kostenlose Server wird es für Spieler nicht geben, sagen Entwickler

Spieler werden in PUBG wohl definitiv keine kostenlosen Server bekommen. Dies sei aus finanzieller Sicht schlichtweg nicht möglich. Custom Matches würden einfach zu viele Ressourcen verbrauchen.

Bislang war es nur ein „eventuell“, jetzt scheint die Sache aber festzustehen: Spieler werden in PUBG wohl definitiv keine kostenlosen Server erwarten können, erklärte Chef-Entwickler Brendan Greene. Dies geht aus einem Interview hervor, das abseits des Esports-Events PUBG Global Invitational geführt wurde.

Die Server werden dazu benötigt, sogenannte „Custom Matches“ zu erstellen und das Spiel den eigenen Wünschen anzupassen. Bislang ist die Funktion in einer offenen Beta für alle Spieler kostenlos, doch das werde sich ändern, so Greene.

PUBGPUBG: Custom Matches werden eventuell kostenpflichtig

Persönliche Erfahrungen

Greene sei dies von seiner eigenen Modding-Vergangenheit gewohnt gewesen und würde so etwas deshalb nicht erwarten.

„Das ist etwas, das ich unbedingt ansprechen muss. Ich war jahrelang ein Modder und ich habe nie erwartet, dass mir ARMA kostenlose Server zum Modding zur Verfügung stellt und das ist hier genauso. Wir können Spielern keine kostenlosen Server zur Verfügung stellen. Es muss einen Weg geben, für die Server zu bewahlen – mit Battle Points oder Geld.“

Die Bereitstellung kostenloser Server wäre finanzielle nicht tragbar und würde die Entwickler vor erhebliche Probleme stellen.

„Wir können nicht einfach jedem kostenlose Server geben, das ist einfach kein nachhaltiges Geschäftsmodell. Ich bezahle bis heute für ARMA 3-Server, einfach weil die Welt so funktioniert.“

Modding Lite

Custom Matches könne man auf gewisse Art und Weise als Modding verstehen, weil hier eigene Regeln aufgestellt werden. Man sei gespannt auf das, was die Spieler kreieren werden.

„Es ist für mich eine Plattform, um neue Spielmodi zu erstellen. Das ist etwas, das 'Custom Modi' bezwecken – es ist wie vereinfachtes Modding. Wir möchten die Spieler dazu ermutigen, eigene Modi zu erschaffen, weshalb wir ihnen auch unsere eigenen Voreinstellungen zur Verfügung stellen, um mit ihnen zu experimentieren.“

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