Es gibt neue Screenshots und weitere Informationen zur kommenden Wüsten-Map von Playerunknown's Battlegrounds. Auch das Klettersystem ließ sich erstmals von einem Pressevertreter ausprobieren.
Schon vor einiger Zeit wurde mitgeteilt, dass das Battle Royale-Spiel Playerunknown's Battlegrounds eine neue Karte erhalten soll, die sich in einem eher kargen Wüsten-Setting befindet. Die Entwickler von Bluehole veröffentlichten daraufhin immer wieder einzelne Bilder, die einen kleinen Eindruck der Karte erlaubten, aber viel Raum für Spekulationen ließen. Jetzt gibt es erneut Screenshots zur Karte, die von Christopher Livingston von PCGamer ausprobiert werden konnte.
Im Rahmen seiner Testsession konnte Livingston frei über die Karte laufen und so einige Details entdecken. Auch wenn die Karte noch lange nicht fertig ist und stellenweise einige Texturen fehlen, stellte er fest, dass die neue Karte weitaus mehr Variabilität bieten wird als die aktuelle Karte Erangel. Demnach strotzt die Karte nur so vor Kakteen, Bäumen und einer überraschend hohen Anzahl von Gebäuden. Zusätzlich bietet die Umgebung allerlei Hügel, Anhöhen und Gräben, die besonders für Scharfschützen ein willkommenes Geschenk sein dürften.
Die neuen Umgebungen und Untergründe sind jedoch nicht nur optisch im Spiel enthalten und sollen sich sogar auf das Fahrverhalten der einzelnen Fahrzeuge auswirken. Das bestätigte Art Director Taeseok Jang, der während der Testsession via Skype zugeschaltet wurde.
Weitere Abwechslung soll durch eine große Stadt, eine Militär-Basis und sogar eine bunte Wrestling-Arena geboten werden, die nur logisch erscheint, wenn man das mexikanisch orientierte Setting bedenkt. In der Arena dürfte es bestimmt zu dem einen oder anderen Faustkampf kommen, um den stärksten Wrestler in der Welt von PUBG zu krönen.
Das Highlight von Livingston waren jedoch drei uralte Krater, die durch Meteoreinschläge entstanden sein dürften. Darin befinden sich wiederum kleine Städtchen, die verlassene Häuser und Geschäfter beheimaten. Laut seiner Aussage spürte er auch ohne Gegner bereits, dass hier die Spannung steigen könnte, wenn die Zone immer kleiner wird und von oben in den Krater gestiegen werden muss oder die Scharfschützen einen Blick über die verlassenen Dörfer werfen.
Zusätzlich war in dem Testbuild bereits das Klettersystem integriert, das ebenfalls in der Vergangenheit schon groß angekündigt wurde. Das System befindet sich noch in Entwicklung, bot aber nach einiger Zeit wohl einen extrem flüssigen Ablauf. So lassen sich Häuser beispielsweise auch durch Fenster betreten und die gefürchtete Tür kann umgangen werden. Durch die Einführung des Systems dürfte es zu spannenden Verfolgungsjagden durch Städte oder zu anderen actionreifen Szenen kommen.
Wann die Karte und/oder das Klettersystem implementiert werden, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch unbekannt. Vielleicht klappt es mit etwas Glück sogar noch in diesem Jahr – spätestens Anfang 2018 dürfte es ansonsten jedenfalls so weit sein.