PUBG wird definitiv für PS4 erscheinen, bestätigte der Entwickler. Die Situation auf PC und Xbox One sorge derzeit aber für viel Arbeit. Für diese Plattformen wurden erneut Performance-Verbesserungen versprochen.
Es ist das aktuell polarisierendste Videospiel der Welt: Mit PUBG konnte der südkoreanische Publisher Bluehole einen Mega-Erfolg feiern, vor kurzem knackte man die Marke von 3 Millionen gleichzeitigen Spielern. Nun wurde eine Version für PS4 bestätigt.
Bereits im März erschien PUBG auf Steam, im Dezember folgte die Veröffentlichung auf Xbox One. Während die PC-Version mittlerweile über den Status einer Vollversion verfügt, befindet sich die Xbox-Fassung noch in früher Entwicklung. Die zunehmende Verantwortung führte vor kurzem zur Gründung der PUBG Corporation, einer komplett auf das Spiel fokussierten Tochterfirma von Bluehole.
PUBG: Mehr als 5 Prozent aller Spieler sind CheaterPS4-Version kommt nach der Xbox One
In einem Interview mit InvenGlobal erklärte Chang Han Kim, Geschäftsführer der PUBG Corporation, dass die Xbox-Edition vorerst die einzige Konsolenfassung bleibe. Der frühe Release bedeute einen enormen Optimierungsaufwand, um das Spiel in die Vollversion zu hieven.
Die zeitliche Exklusivität solle aber nicht ewig bleiben, verspricht Kim. Das Endziel des Unternehmens ist es, dass PUBG auf allen großen Plattformen veröffentlicht wird – sogar auf Smartphones. Problematisch sei bei der Veröffentlichung auf PS4 Sonys Qualitätsanspruch: Während man bei Steam den Early Access und auf Xbox One die Game Preview als Mittel zur Vorveröffentlichung wählen konnte, würde Sony auf der PlayStation 4 kein entsprechendes Programm zur Verfügung stellen.
Schlechte Performance in PUBG
Die PUBG Corporation weiß, dass in den ersten Monaten nach Release viele Bugs und Performance-Probleme das Spiel plagten. Deshalb habe man auch eine Auszeichnung als Spiel des Jahres abgelehnt, da Titel wie Zelda: Breath of the Wild und Horizon Zero Dawn qualitativ überlegen sind.
In den Wochen vor der PC-Vollversion mussten Mitarbeiter Überstunden schieben, um den pünktlichen Release reibungslos zu ermöglichen. Man habe im Vorfeld mehrere Treffen mit Hardware-Herstellern gehabt, um die Performance zu verbessern.
Größere Probleme sind aktuell nur noch auf der Xbox One anzutreffen, wo die Performance dank zahlreicher Patches bereits deutlich angehoben werden konnte. Zum Release kam es zeitweise zu Einbrüchen auf katastrophale 4FPS. Die nötigen Optimierungsarbeiten führen dazu, dass man derzeit keinen Releasetermin für die Xbox-Vollversion geben könne – und damit genau so wenig für PUBG auf PS4.
Investements in Infrastruktur, Franchise und Unternehmen
Derzeit investiere die PUBG Corporation in den Ausbau ihrer Infrastruktur. Kim plane, den Shooter in ein universales Multimedia-Franchise zu verwandeln – mit Esports-Turnieren, Fernsehshows, Animationsfilmen und eigenen Events.
Das Unternehmen habe bereits stark in die Verbesserung der Arbeitsatmosphäre investiert und sei nach der Gründung in ein neues Büro gezogen. Zudem eröffnete man Büros in USA, China, Japan und im Januar auch in der Niederlande. Dafür suche man bereits nach neuen Mitarbeitern, die aktuelle Zahl von 200 soll so schnell wie möglich auf 300 aufgestockt werden.
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