Im Rahmen eines Interviews mit Hollywood Reporter äußerte sich CEO Tim Willits ausgiebig über den postapokalyptischen Titel „Rage 2“ und was die Zukunft für das „Rage“-Franchise noch bereit halten könnte.
In einem Interview mit Hollywood Reporter plauderte der CEO Tim Willits aus dem Nähkästchen und äußerte sich zu den Ähnlichkeiten zu „Mad Max“, was Rage 2 besonders macht, Inhalte im Spiel und welche Inhalte sich künftig noch zu der Spielreihe gesellen könnten.
Acht Jahre nachdem das Original-Rage die Spieler das erste Mal in ein postapokalyptisches Ödland führte, veröffentlicht Bethesda gemeinsam mit id Software sowie den Avalanche Studios (Just Cause) eine buntere und neue Version des Action-Shooters.
Die Avalanche Studios sind zwar neu in der „Rage“-Spielreihe, im Jahr 2015 sammelte das Studio aber bereits Erfahrung mit der Postapokalypse und entwickelte ein Spiel zu „Mad Max“. Für die Erschaffung von „Rage 2“ gesellte sich ein Spieleentwickler von id Software zu den Avalanche Studios und nahm dort die Zügel in die Hand.
Ähnlichkeiten zum Mad Max-Spiel?
Das Spiel sei stark von „Mad Max“ beeinflusst und schon beim ersten „Rage“ denkt man bei der postapokalyptischen Welt, den Fahrzeugen und den Kämpfen direkt an die Filme. Einflüsse finden sich laut dem Studio Director überall wieder.
„Rage erschien in 2011. Der Film Fury Road erschien danach und ich schwöre, dass einige Banditen daraus direkt aus unserem Spiel stammen“, so Willits.
Zu der Frage, was „Rage 2“ zu etwas Besonderem macht und inwieweit es sich von anderen postapokalyptischen Spielen unterscheidet, antwortete der CEO, dass es durchaus eine überfüllte Sparte ist, doch „Rage 2“ gebe dieses einzigartige Gefühl und dass nicht nur „weil wir entschieden überall Pink zu verwenden“. Es seien eher die Kämpfe, Waffen und Möglichkeiten, die die Welt zu einem großen Spaß macht.
Was unterscheidet die Fortsetzung vom ersten Teil?
Tim Willits erklärt in dem Interview, dass sich bei dem jüngsten Ableger alles von dem originalen „Rage“ unterscheidet. Er betont besonders, dass sich die Open-World nun auch mehr so anfühle und dass die Story das Ganze abrundet. Es gebe mehr Fahrzeuge, fliegende Fortbewegungsmittel, Panzer und ein breiteres Spektrum an Waffen, die alles noch spaßiger machen. Außerdem gebe es neue Eigenschaften mit denen die Spieler zum Beispiel Doppelsprünge ausführen können.
„Das Einzige was Rage widerspiegelt, sind die Kulisse und die Welt, doch es ist ein ganz eigenständiges Spiel“, so Willits.
Die Entwickler verfolgten das Ziel, das Spiel ganz anders zu machen, als man es von anderen Titeln des Genres gewohnt ist und sind sich sicher, dass sie den richtigen Weg eingeschlagen haben. Um die Eigenständigkeit des Spiels auszubauen, unterscheiden sich die Spiele vor allem farblich.
„Eine der Möglichkeiten [das Spiel von ersten Teil wegzubringen] besteht darin, die Welt weiterzuentwickeln und die postapokalyptische Umgebung zu ändern um so eine Art post-postapokalyptische Welt zu schaffen“
Wird es einen Multiplayer-Modus geben?
Alle Spieler, die sich einen Multiplayer-Modus gewünscht haben, werden hier leider enttäuscht. Der Direktor gibt an, dass „Rage 2“ ein Singleplayer-Titel bleibt, es künftig aber Community-Events geben wird, für die man Belohnungen erhalten kann.
Auf die Frage, ob Weiteres zum „Rage“-Franchise erscheinen wird, antwortete er mit „Ich hoffe doch“. Man habe das Franchise immer geliebt und könnte damit machen was man wolle. Einmal soll sogar die Rede von Kakerlaken-Reiten gewesen sein und „in welchem anderen Spiel kann man schon so eine Unterhaltung im legitimen Rahmen haben?“.
Es ist also durchaus möglich, dass wir in Zukunft mehr von „Rage“ sehen werden. Hättet ihr verrückte Ideen für einen „Rage“-Titel? Schreibt es uns gerne unterhalb in die Kommentare.
Wenn ihr mehr über „Rage 2“ erfahren möchtet, ist unser Test sicher interessant für euch.