Mit einigen Problemen startete am Donnerstag die erste Closed Beta zum neuen Monster-Hunter MMO RaiderZ aus dem Hause Gameforge Berlin und MAIET Entertainment. Hauptbestandteil von RaiderZ ist das Töten von immer größer werdenden Monstern, weshalb es vorrangig für PvE-Spieler interessant werden könnte und wird. Mit einem actionlastigen Kampfsystem, lockeren Klassen und netter Optik zieht ihr los in den Kampf, wo die Bösen schon warten. Genau diesen Start ins Monsterschnetzeln haben unsere Redakteurin Birthe und ich natürlich bereits hinter uns gebracht, indem wir uns kurzerhand selbst in die Welt von RaiderZ begaben. Die ersten Bilder unserer Reise findet ihr nun hier in einer neuen Bilderserie.
Frisch im Spiel angekommen starten wir natürlich direkt mit der Charaktererstellung. Diese sieht nicht nur sehr simpel aus, sondern gestaltet sich auch so. Anhand weniger Optionen passt ihr euer virtuelles Alter Ego an und definiert euer digitales Aussehen. Hervorzuheben sind hier die Tätowierungen, die ihr frei im Gesicht platzieren könnt. Für den Durchschnittsspieler bietet RaiderZ eine angenehme Anzahl an Veränderungsmöglichkeiten. Wer aber auf eine intensivere Gestaltungsvielfalt Wert legt, wird hier nicht komplett bedient werden.
Angekommen in Rendel finden wir uns in einer hübschen, bunten Welt wieder. Diese wird von unzähligen Kreaturen bewohnt, die sich anfangs in Bären, Riesenkrabben, leuchtende Stachelschweine, Echsenmenschen und sonstige Monströsitäten unterteilen. Diese gilt es nun nach allen Regeln der Kunst zu bekämpfen. Dabei ist nicht nur das richtige Einsetzen der Skills, sondern auch das Movement eine entscheidende Sache.
Im Umkreis des zerstörten Schiffes "Broken Mast" findet ihr den ersten Quest-Hub, welcher euch mit genügend Aufgaben für den Anfang versorgt und euch in das Gameplay des Spiels einführt. Ein Garten Eden für alle Fans von Piraten und Freibeutern.
Nachdem wir unsere ersten Quests erledigt haben, sollen wir uns eine richtige Piratenwaffe besorgen. Dies können wir beim Schmied Loco erledigen. Die Materialien für das gewünschte Schwert müssen wir aber selbst besorgen. Diese gibt es wiederum als Loot von den Gegnern. So lernen wir auch gleichzeitig das Crafting-System kennen, welches auch eher einfach gehalten ist. Einfach Produkt auswählen, Zutaten beschaffen und fertig ist das gute Stück.
Anfangs sind die Quests natürlich noch sehr leicht gehalten. Einer der ersten Wege führt uns zum Strand, wo wir gegen Riesenkrabben und Fischungeheuer antreten. Klingt jetzt schlimmer als es ist. Schnell merken wir, dass manche Gegner nach dem Kampf kleine Bonis zurücklassen. So können wir für ein paar Sekunden die riesigen Keulen der Fischmonster benutzen, welche viel mehr Schaden machen als unsere Waffe.
Gelevelt wird bei RaiderZ ganz klassisch durch Quests. Diese bekommen wir ebenso klassisch von NPCs. Meistens müssen wir aber nur eine bestimmte Anzahl Gegner töten, Gegenstände bergen oder etwas von hier nach dort bringen. Die alter Leier eben. Wer sich anspruchsvolle Aufgaben erhofft, wird hier mehr als enttäuscht werden.
Die Grafik hinter RaiderZ ist irgendwo zwischen modern und altbacken. Man kann sich nicht wirklich entscheiden. Während viele Texturen matschig und die Welt sehr eckig ist, überzeugen der Detailreichtum und die hellen Farben wiederum sehr. Das Spiel sieht okay aus, um es mal in ein Wort zu fassen. Immerhin geben unsere beiden Charaktere ein zweifelsfrei schönes Bild ab.
Auch Reittiere wird es in der Welt von Redel geben, was, wie wir ja aus Guild Wars 2 gelernt haben, nicht unbedingt ein Muss für Online-Rollenspiele ist. Die ersten Vertreter dieser Art lernen wir schon in den anfänglichen Spielminuten kennen. Straußenartige Wesen, auf deren Rücken man später als Spieler Platz nehmen wird. Gerade die weibliche Fraktion wird sich freuen.
Hauptaugenmerk bei RaiderZ liegt aber ganz klar auf dem Kampf gegen böse Monster. Diese werden auch schon sehr früh im Spiel recht groß. Siehe diese zum Leben erwachte Steinstatue hier. Um das Ding in die Knie zu zwingen, sind schon ein paar mehr Spieler nötig.
Zu guter Letzt gibt es noch ein hübsches Bild mit einem weniger gefährlichen Gegner. Gleichzeitig erfahren wir so, worum es bei RaiderZ überhaupt geht. In der Welt Rendel ist nämlich nichts mehr so, wie es einmal war. Monster tauchen auf und Teile der sonst so friedlichen Umwelt verwandeln sich in mehr oder weniger tödliche Bestien. Zeit für die Spieler, in die Rolle der Helden zu schlüpfen und dem ein Ende zu bereiten.
Nach getaner Arbeit wird gefeiert! Idealer Ort dafür ist natürlich der Speisesaal eines Piratenschiffes. Auch wir lassen uns hier erst mal nieder und sind schon gespannt auf weitere Abenteuer.