Ubisoft arbeitet derzeit an weiteren Schritten im Kampf gegen Cheater und Betrüger. Mitte Juli wird es eine Bannwellte geben, um 600 Accounts aufgrund von Boosting zu sperren. Außerdem werden die Entwickler eine Zwei-Faktor-Authentifizierung einführen.
Cheater sind in Ubisofts Taktik-Shooter Rainbow Six: Siege ein ernstzunehmendes Problem. Spätestens nach dem Start von Operation Para Bellum im vergangenen Monat wächst der Unmut vieler Spieler, aber auch von reichweitenstarken YouTubern sowie Streamern.
Aus diesem Grund hat Publisher und Entwickler Ubisoft nun neue Maßnahmen angekündigt, die im Kampf gegen Betrüger helfen sollen. Zunächst werden in der Woche vom 16. Juli 2018 aber erst einmal rund 600 Cheater innerhalb einer ersten Bannwelle von dem Spiel ausgeschlossen. Gerade Boosting stellt ein großes Problem in dem Multiplayer-Shooter dar und ist erst vor kurzem von Ubisoft als verboten erklärt sowie als Grund für einen Bann eingestuft worden. Dabei werden Cheater bezahlt, um in Ranked-Spielen für einen schnelleren Aufstieg im Rang und Liga zu sorgen. Außerdem sollen möglichst viele Bugs und "offene Stellen" entfernt werden, die von Cheatern ausgenutzt werden könnten.
Ubisoft arbeitet an Zwei-Faktor-Authentifizierung
In der Zukunft liegt der Hauptaugenmerk der Entwickler darauf, dass alle PC-Spieler eine Zwei-Faktor-Authentifizierung aktivieren müssen, um Ranked zu spielen. Neben der E-Mail-Adresse sowie einem Passwort kommt außerdem ein zufallsgenerierter Code, ähnlich wie bei Steam oder CS:Go, zum Einsatz. Dadurch möchte Ubisoft auf der einen Seite die Sicherheit (Account-Diebstahl) erhöhen, aber auch die Hürde bei der Accounterstellung für Cheater erhöhen.
Derzeit testen die Verantwortlichen die Technologie, die dies ermöglichen wird. Anschließend möchte man weitere Daten dazu bekannt geben. Abschließend schreibt Ubisoft, dass man bestrebt ist, eine faire und ausgewogene Erfahrung für alle Beteiligten zu bieten.