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Rainbow Six: Siege: „Die Trefferregistrierung ist nicht kaputt“ – Ex-Entwickler äußert sich zu falschen Aussagen

So manches Mal fluchen Spieler von „Rainbow Six Siege“ darüber, dass die Hitreg, die Trefferregistrierung, nicht funktioniert. Alles Quatsch, sagt nun einer der Ex-Entwickler des Shooters. Das Problem sei stattdessen die Wahrnehmung der Spieler.

Wenn es in einer Runde Rainbow Six Siege mal wieder nicht läuft, gibt es mehrere Anlaufstellen für mögliche Ursachen: Cheater, schlechtes Matchmaking oder auch eine fehlerhafte Hitreg, die die Treffer nicht registriert und sowieso nur im Sinne des gegnerischen Teams arbeitet. Ein Ex-Entwickler von „Rainbow Six Siege“ behauptet aber nun, dass das alles Quatsch wäre. Eure Schüsse gehen eben manchmal einfach daneben.

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Dominic Clement beschreibt in seinem Video gleich mehrere Probleme bei der Wahrnehmung der Spieler. Angefangen mit dem sogenannten Ping-Abuse, also dem absichtlichen Hochtreiben des eigenen Pings. Dadurch – so zumindest die Spieler – sollen die Abuser einen Vorteil bei Kämpfen bekommen, weil sie schwerer zu treffen sind. Laut Clement soll dieser Peeker-Vorteil, aber genau in die andere Richtung arbeiten. Wer den niedrigen Ping hat, bekommt die frühere Reaktion des Servers und damit den Vorteil.

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Der Schuss des Spielers mit niedrigem Ping kommt also immer als Erstes an. Weiter geht's mit den Hitboxen von „Rainbow Six Siege“, die seit einiger Zeit überaus genau sind. Während es in anderen Games noch „Treffer“ gibt, wenn ihr knapp neben den Kopf oder zwischen die Beine eures Kontrahenten schießt, werden diese Schüsse in „Rainbow Six Siege" nicht gewertet. Selbst Helme oder Taschen, die an eurem Operator hängen, zählen nicht zur Hitbox.

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via Gfycat (Quelle: Coreross – Youtube)

Gerade für neue Spieler ist das eine riesige Umstellung. Die One-Shot-Headshot-Mechanik trägt dazu ihr Übriges bei. Wer einen Kopftreffer kassiert, fällt garantiert um. Egal, ob er vorher ein paar Kugeln in den Feind gepumpt hat und dieser nur noch wenige Lebenspunkte übrig hat. Clement will damit nicht sagen, dass es gar keine Probleme gibt. Er will viel mehr einen Einblick verschaffen, auf dessen Grundlage die meisten Situationen besser eingeschätzt werden können. Und dann haben wir als Spieler auch die Wege und Mittel, die richtigen Hitreg-Fehler, sofern sie den auftauchen, zu identifizieren.

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