Die Entwickler von Rainbow Six: Siege arbeiten derzeit an der Veränderung des Recoils der Waffen. Der Waffenrückstoß soll künftig dem aus CS:GO ähneln, was einem Multi-Phase-Rückstoß entspricht.
Wie Ubisoft kürzlich über einen Blog-Eintrag berichtet, erhalten die Waffen in Rainbow Six: Siege eine essenzielle Änderung. Die Rede ist von der Überarbeitung des Recoils – des Waffenrückstoßes.
Denkanstoß erhielten die Entwickler durch Feedback der Spieler, worauf sie auf ein Problem im Streusystem aufmerksam wurden. Es kommt kurz gesagt zu Verschiebungen, wenn ihr euch in der Egoperspektive befindet, da das Fadenkreuz beim Abfeuern der Waffe in Egosicht unterschiedlich gerendert wird, als er Rest der Spielwelt.
Die Kugeln landeten nicht an dem Ort, wo das Fadenkreuz hinzeigte. Dem Problem möchten sie nun mit einem neuen System entgegenwirken. Zunächst einmal wurde die Abweichung entfernt und da der Rückstoß zum großen Teil auf dieser basierte, musste schließlich ein neues System her.
Multi-Phasen-Rückstoß wie in CS:GO
Beim Multi-Phasen-Rückstoß können beliebige Rückstoß-Datensätze implementiert werden. Das bedeutet, dass jede Kugel, die das Magazin verlässt im Grunde von den Entwicklern kontrolliert werden kann. Das gelingt, da nach jedem Schuss ein neuer Datensatz zum Einsatz kommt und nicht nur ein vorgefertigtes Rückstoßmuster vorliegt, das zuvor für jede Waffe Verwendung fand. Die Kugel in Relation zur vorherigen kann nun besser bestimmt werden und am Ende haben die Entwickler damit die Möglichkeit, präzisere und individuellere Rückstoßmuster für jede Waffe zu erschaffen.
Ubisoft hat die neuen Muster nun in Waffenkategorien gruppiert, um die Spieler nicht zu überfordern:
- AUG A2, TYPE-89, F2, C7E, AR33, G36C, L85A2, 556xi, PARA-308
- 552 COMMANDO, AK-12, C8-SFW, 416-C, R4-C
- G8A1, M249, 6P41, T-95 LSW, PDW9, P90, Scorpion EVO 3 A1
- MP5k, MP5, FMG-9, T-5, MP5SD, MPX, 9x19VSN, MP7
- MK17 CQB
- SMG-11, Bearing 9, Vector .45 ACP
Unverändert bleiben vorerst die Schrotflinten, Pistolen, DMRs und einige MPs mit geringerer Feuerrate, da die Abweichung scheinbar keine Abänderung gerechtfertigt habe.