Rockstar Games und Take-Two haben aufgrund der mehrfachen Erwähnung der Pinkerton-Agenten in Red Dead Redemption 2 eine Klage der echten Pinkertons erhalten, die nun Geld sehen möchten.
In Rockstars Red Dead Redemption 2 werden Protagonist Arthur Morgan und die "Van der Linde"-Gang von Pinkerton-Agenten gejagt. Dass die Mitarbeiter der Detektei und das Unternehmen selbst im Spiel regelmäßig namentlich erwähnt werden, scheint dem realen Pinkerton-Unternehmen, das mittlerweile zu dem schwedischen Sicherheitsunternehmen Securitas AB gehört und heute Pinkerton Consulting & Investigations heißt, alles andere als zu gefallen.
Klage der echten Pinktertons
Laut eines Berichts von The Blast hat Pinkerton Consulting & Investigations sowohl Rockstar Games als auch Take-Two Interactive eine Unterlassungserklärung zukommen lassen, da in dem Western-Titel ihr Pinkerton-Detektiv-Abzeichen ohne Erlaubnis verwendet wurde.
Dieses sei bereits 165 Jahre alt und außerdem habe die Behörde in den 1870er Jahren mit Strafverfolgungsbehörden zusammengearbeitet, um berühmte Verbrecher im ganzen Land festzunehmen.
"Das ist fast das Gegenteil von dem, was man in Red Dead 2 zu finden glaubt. Man stellt fest, dass man 'als Schurke eingesetzt wird und die Protagonisten im Spiel jagt.'"
Allerdings wird von dem Unternehmen nicht gefordert, das Spiel aus dem Regalen zu nehmen, wenn man über eine bestimmte Pauschale diskutieren würde. Andernfalls sei man bereit auf Markenverletzung zu klagen.
Rockstar weist hingegen daraufhin, dass die Pinkertons nicht so oft im Spiel verwendet wurden, da es nur 10 der 106 Hauptmissionen gibt, an denen sie beteiligt sind.
Außerdem betont Rockstar, dass sie "seit langem eine feste Größe in historischen Werken über den Wilden Westen" und erwähnten Werken wie HBOs "Deadwood" oder dem Film "The Long Riders" sowie Elton Johns "Ballad of a Well-Known Gun" darstellen.
Bislang stehen die Chancen anscheinend recht gut, dass Take-Two und Rockstar Games als Gewinner aus der gesamten Angelegenheit hervorgehen werden.