Colm O'Driscoll ist einer der Bösewichte aus Red Dead Redemption 2. Was man über sich ergehen lassen muss, wenn man denselben Namen trägt, wie einer der meistgehassten Charaktere in einem Videospiel, erklärt der echte Colm. Dem platzt langsam die Hutschnur.
Was man über sich ergehen lassen muss, wenn man unglücklicherweise denselben Namen trägt, wie eine der meistgehassten Figuren in Red Dead Redemption 2, verrät der echte Colm O'Driscoll. Für den Iren hört nach Morddrohungen der Spaß endültig auf.
Wenn man das Spiel zu ernst nimmt
Wer den Western-Hit Red Dead Redemption 2 spielt, wird unweigerlich schon relativ früh auf Colm O'Driscoll und seine Bande treffen. Immerhin nimmt der Anführer der rivalisierenden Gang in der Handlung des Spiels eine zentrale Rolle ein.
Im Verlaufe der Hauptmissionen zieht O’Driscoll den Hass der Spieler auf sich. Warum das so ist wollen wir an dieser Stelle allerdings aus Spoilergründen nicht verraten. Wirklich knifflig wird das Ganze, wenn man unglücklicherweise denselben Namen trägt, wie eine der meistgehassten Figuren aus dem wohl wichtigsten Spiel des Jahres 2018.
Der echte Colm O'Driscoll lebt in Irland und ist vermutlich ein netter Kerl. Doch was dieser seit dem Release von Red Dead Redemption 2 über sich ergehen lassen muss, grenzt an blanken Wahnsinn.
So it turns out I share the same name as a #RedDeadRedemption2 character and now I’m receiving hate mail online 😂 pic.twitter.com/jOJOb2T5D0
— Colm O' Driscoll (@ColmODriscoll) 3. November 2018
O'Driscoll, der laut eigener Aussage weder eine PlayStation 4, noch eine Xbox One besitzt, wird seit der Veröffentlichung des Rockstar-Titels von Spielern auf den sozialen Netzwerken mit üblen Hassnachrichten bombardiert.
Zunächst fand er die Nachrichten, die er für Online-Trolle hielt, noch witzig. Doch mittlerweile sieht sich der Ire bedroht:
„Ich fand das Ganze anfangs noch lustig, aber langsam werden die Nachrichten echt nervig. Ein kleiner Teil von mir macht sich Sorgen. Die Leute reagieren so emotional, das sie langsam die Wahrnehmung für das verlieren, was real ist.“
Das Ganze begann eher harmlos, doch mittlerweile erhielt Colm O'Driscoll sogar zahlreiche Morddrohungen. Inzwischen blockiert der Ire die meisten Nachrichten, die er erhält und hofft, dass diese Anfeindungen nur als Spaß angesehen werden.