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Red Dead Redemption 2: Wenn selbst knallharte Cowboys eine Träne verdrücken

Arthur Morgan ist zwar eigentlich ein knallharter Cowboy, der wenig Gefühle zulässt, bei dem Tod seines vierbeinigen Begleiters verdrückt der Protagonist dann aber doch die eine oder andere Träne.

Rockstars Red Dead Redemption 2 ist sicherlich kein Kinderspiel. Schließlich werden im Verlauf der Handlung sowie im Rahmen der unzähligen Nebenmissionen Themen behandelt, die nicht für jeden einfach zu verdauen sind. Hinzu kommt die insgesamt sehr realistische und brutale Aufmachung des Westerntitels. Das heißt aber nicht, dass es nicht auch immer mal wieder gefühlvolle Momente im Spiel gibt, die sogar das Herz eines abgestumpften Cowboys wie Arthur Morgan erweichen können.

Die Liebe zu eurem Pferd

Eines der zentralen Elemente in Red Dead 2 ist sicherlich die Bindung zu dem eigenen Pferd. Hier hat sich Entwickler Rockstar verschiedener Kniffe bedient, damit die Bindung zwischen Pferd und Cowboy mit der Zeit intensiver ausfällt. Unter anderem habt ihr die Möglichkeit, eurem Begleiter einen individuellen Namen zu verpassen und sogar Sattel und Co. farblich anzupassen. Durch verschiedene Aktionen und liebevolle Pflege könnt ihr zudem die Verbundenheit zu eurem Pferd in bis zu vier Stufen ausbauen. Spätestens ab der letzten Stufe dürfte der überraschende Tod des Vierbeiners jedem Spieler ans Herz gehen.

Doch nicht nur der Spieler muss einen solchen Moment erst einmal verarbeiten, auch Protagonist Arthur Morgan nimmt das Ableben seines besten Freundes ganz schön mit.

Der Reddit-Nutzer "SycSemperTyrannis08" hat nun über sein persönliches Erlebnis mit dem virtuellen Tod in Red Dead Redemption 2 berichtet. Er hatte zu seinem Ross ebenfalls bereits eine Level-4-Bindung aufgebaut, als das Tier starb. Arthur Morgan soll sogar geseufzt und geweint haben, als der Spieler zu seinem verstorbenen Begleiter zurückkehrte, um den Sattel zu holen. Ein Verhalten, dass wir von der Hauptfigur ansonsten eigentlich so gar nicht gewohnt sind.

Tatsächlich verdeutlichen solche Momente, wie wichtig ein Begleiter in einem Videospiel tatsächlich ist und durch welche kleinen Kniffe eine solche Verbundenheit überhaupt erzeugt werden kann.

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Patrik Hasberg

Schreiberling, Spieleentdecker, praktizierender Perfektionist und Mann fürs Grobe. Außerdem laufender Freizeit-Hobbit, der Katzen liebt. – Hunde gehen auch. „Auch sonst eigentlich ganz ok“.
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