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Red Dead Redemption: So schneidet die Portierung auf PS4 & Switch bisher ab

Seit wenigen Stunden kann Red Dead Redemption – einst für die PS3 und Xbox 360 erschienen – auch auf der PlayStation 4 und Nintendo Switch gezockt werden. Doch wie lohnenswert ist die Neuportierung? Wir haben uns die ersten Wertungen angeschaut.

Gefühlsachterbahn für RDR-Fans

Nachdem sich die Gerüchte um ein mögliches Remake des Western-Epos von 2010 verdichteten und die Vorfreude beinahe ins Unermessliche stieg, kam Anfang August der Dämpfer: Statt einer Neuauflage gibt es lediglich eine Portierung für PS4 (per Abwärtskompatibilität auch PS5) und die Switch.

Der nächste Schlag folgte prompt, als der Preis von 49,99 Euro bekannt wurde. Infolgedessen wurde weltweit zum Boykott aufgerufen. Take Two-CEO Strauß Zelnick ruderte zurück und verteidigte den Preis als „angemessen“. Nun die Frage: Lohnt sich die Investition?

Wertungen zur Neuportierung von Red Dead Redemption

Die ersten Stimmen sind durchwachsen. Wer sich dessen bewusst ist, dass es sich beim neuerlichen Release nicht um eine komplett überarbeitete und aufpolierte Version von „Red Dead Redemption“ handelt, wird schon mal nicht enttäuscht.

Das Spiel ist genau dasselbe, wie vor 13 Jahren, lediglich mit etwas besserer Auflösung und ein paar zusätzlichen Untertitelsprachen. Klarer Vorteil für Switch-Gamer*innen: John Marstons wilder Ritt kann jederzeit unterwegs gezockt werden.

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Unterdessen hat Digital Foundry die Version für die Sony-Konsolen genauer unter die Lupe genommen und im direkten Vergleich zur Xbox-Portierung (die schon seit einiger Zeit, für deutlich weniger Knete verfügbar ist) doch einige, grafische Unterschiede festgestellt.

So sei die Auflösung, dank FSR2, schärfer und Bewegungsabläufe sehr viel flüssiger. In der direkten Performance-Analyse fällt, laut Digital Foundry, zudem die detailliertere Darstellung von Pflanzen und Schatten auf.

Wie wichtig dies nun fürs Spielerlebnis ist, muss jede*r für sich selbst entscheiden. Als Entscheidungshilfe hier noch das gesamte Analyse-Video:

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Kein Multiplayer, aber mit Zombies

Einen sehr viel größeren Unterschied macht dafür der fehlende Multiplayer-Modus aus. Im Originalspiel von 2010 konnten wir noch mit unseren Freund*innen durch den Wilden Westen ziehen und in Deathmatches gegeneinander antreten.

Als positiv ist dagegen zu verzeichnen, dass für den happigen Preis zumindest das beliebte DLC Undead Nightmare gleich mit enthalten ist, indem ihr auf Zombiejagd gehen könnt.

Letzten Endes obliegt es euch selbst, ob sich die Anschaffung der Portierung lohnt oder nicht. Seit gestern ist die digitale Fassung von „Red Dead Redemption“ im Nintendo eShop und im PlayStation Store erhältlich. Ab dem 13. Oktober 2023 gibt es dann auch die physische Version.

Heidi Skrobanski

Bekennender Film- und Serien-Junkie. Gedanklich gerne in diversen Fantasiewelten unterweges. Süchtig nach allem, was magisch scheint. Begeisterte Gaming-Zuschauerin, inklusive klugen Sprüchen. Allen voran: Vollblut-Schreiberling und Hundemama.
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