Artikel

Alliance of Valiant Arms: Test: Was hat der kostenlose Shooter drauf?

Immer mehr Publisher setzen bei ihren Spielen auf ein Free2Play Modell, bei dem der Download des Spielclients sowie die grundlegenden Funktionen komplett kostenlos sind. Kamen die letzten Beispiele eher aus dem MMO-Bereich, dürfen sich Shooter Freunde nun auf Alliance Of Valiant Arms aus dem Hause ijji freuen. Es mag ja unhöflich sein, einem geschenktem Gaul ins Maul zu schauen, diesem Gaul haben wir trotzdem mal auf den Zahn gefühlt.

Erster Eindruck? Umfangreich.

Nachdem wir einen Charakter erstellt haben, geht es sofort ab ins Menü, wo uns der ein oder andere Menüpunkt ins Auge springt. Bevor wir allerdings wild rumklicken dürfen, können wir vorher noch ein Tutorial zocken. Nicht das wir es nötig hätten, aber zu Testzwecken, nehmen wir natürlich an der Trainingseinheit teil.

Anfangs spielt sich das Spiel wie eine Art Counter-Strike Abklatsch – doch im Laufe des Tutorials entdecken wir Panzer die wir reparieren und fahren können sowie ein einfaches, effektives Spawnsystem. Diese Dinge verleihen Alliance of Valiant Arms einen eigenen Charme.

ScreenShot002212

Die Qual der Wahl

Grundsätzlich gibt es in Alliance of Valiant Arms nur drei Klassen – den Pointman, den Rifleman und den allseits beliebten Sniper. Jede dieser Klassen kann mit Hilfe von 56 Primärwaffen, sowie mit zahlreichen Sekundär- und Nahkampfwaffen individuell angepasst werden.

Natürlich kann man sich nicht einfach jede Waffe sofort auswählen, sondern muss sie kaufen. Entweder mit "Euro", womit nicht unser echtes Geld gemeint ist, sondern die Ingame Währung, oder mit sogenannten Gcoins, die man letzendlich mit richtigem Geld erwerben kann. Die Reihenfolge in der man die Waffen freischalten möchte ist jedem selbst überlassen, allerdings muss man zur Benutzung einiger Waffen ein bestimmtes Level erreicht haben.

In Puncto Maps kann Alliance of Valiant Arms glänzen, denn gleich 26 verschiedene Karten sind spielbar und acht verschiedene Modi stehen zur Auswahl.

Auf ins Gefecht!
Unser erstes Spiel bestreiten wir im Spielmodus "Demolition", indem es darum geht, entweder einen Bombenplatz zu sprengen oder zu verteidigen.
Die ersten Schritte fühlen sich irgendwie ungewohnt an, nach einer kurzen Einspielzeit läuft allerdings alles wie am Schnürchen. Was uns vorallem gefällt sind die sehr ausbalancierten Klassen. Es ist durchaus möglich als Neueinsteiger den einen oder anderen Veteranen ins Nirvana zu befördern. Damit einem der Spaß am Spielen nicht vergeht, sorgen Medallien für die nötige Motivation. Ähnlich wie die Herausforderungen in den aktuellen Call Of Duty-Titeln.

Maßgeschneidert
Welche Map wir spielen können, hängt vom Spielmodus ab, der in der Lobby ausgewählt wird. So hat z.B. der Spielmodus Demolition einige taktische Maps in der Kartenrotation, während bei Free-For-All die Maps auf schnelles Gefecht ausgelegt sind. Das sorgt für spannende, ausgewogene Fights.

Wie sieht’s denn aus?
Reden wir nunmal über die Technik des Spiels. Das Game basiert auf der Unreal Engine 3, die deutlich mehr drauf hat, als das Spiel zeigt. Dazu muss man natürlich sagen, dass es sich bei Alliance of Valiant Arms um einen Free2Play Titel handelt. In diesem Sektor sieht das Spiel aber auf alle Fälle gut aus. Die Hintergrundmusik ist teils gut und teils schlecht, lässt sich aber per Optionen deaktivieren. Die Waffensounds können leider auch nicht mit gutem Klang glänzen.

 

Redaktion PlayCentral

Der offizielle Redaktion-Account von PlayCentral.de.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"