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Resident Evil 2: Vorschau: So gut fängt Capcom die Faszination des Survival-Klassikers ein

Zurück im Polizeipräsidium

Dass wir gerade ein Remake zu einem Spiel von 1998 spielen und die Entwickler die Neuinterpretation sehr genau genommen haben, merken wir aber während der Anspiel-Session erst so richtig während Claires Kampagne.

Wir durften endlich durch die Gänge des Raccoon City Police Department (RPD) laufen und Rätsel lösen, während Ressourcen- und Item-Management im Mittelpunkt standen. Solltet ihr Resident Evil 2 noch nicht gespielt haben, dann wird euch erst nach und nach klar, wie groß das Polizeipräsidium wirklich ausfällt und wie viel „Arbeit“ vor euch liegt.

Eigentlich muss Claire nur eine Karte finden, um das Parkhaus verlassen zu können, über die Leon in seiner Story bereits verfügt. Doch das Spiel macht es euch nicht ganz so einfach, wie vielleicht im ersten Moment vermutet. Immer mehr Schlüssel und weitere Gegenstände wollen gefunden werden, um verschlossene Gebiete zu betreten. Dabei werdet ihr nicht nur ständig von Zombies verfolgt, sondern bekommt es sogar mit noch gefährlicheren Monstern zu tun.

Richtig fies ist der Boss namens Tyrant (T-00) oder auch Mr. X, der sich ab einem bestimmten Zeitpunkt an eure Fersen heftet und euch ab dann nur ungern alleine lässt. Immer wieder hören wir seine bebenden Schritte hinter, über oder unter uns – dabei wollen wir doch eigentlich nur in Ruhe das nächste Rätsel lösen!

Eine wirkliche Möglichkeit uns zur Wehr zu setzen, haben wir bei dem Fiesling nicht. Schüsse sind für den Supersoldaten nur ein kleiner Mückenstich. Wir raten euch an dieser Stelle übrigens, euch nicht auf der Toilette vor ihm zu verstecken. Unser Versuch, endlich für uns zu sein, ging leider voll in die Hose!

Wenn es mal wieder länger dauert!

An den obligatorischen Schreibmaschinen könnt ihr euren Spielstand jederzeit sichern. Das macht Sinn, da euch das Remake nicht erlaubt frei zu speichern. Ihr solltet entsprechend nach jedem Erfolg ein solches Schreibgerät aufsuchen, ansonsten müsst ihr teils lange Passagen des Spiels wiederholen. Das kann zwar nerven, auf der anderen Seite steigt dadurch aber nicht nur eure Motivation, sondern auch die Spannung, es dieses Mal endlich zu schaffen.

Ein ebenfalls wichtiger Faktor ist das Ressourcen- und Item-Management aus Resident Evil 2, dass euch zum Teil sehr viel Lauferei beschert. Denn die Anzahl der Gegenstände, die Claire oder Leon mit sich tragen können, ist stark begrenzt. Ihr müsst deshalb immer wieder zu diesen Kisten zurückkehren und gerade nicht benötigte Items darin ablegen, um neue Waffen oder andere Dinge, die das Weiterkommen ermöglichen, mit euch führen zu können.

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Patrik Hasberg

Schreiberling, Spieleentdecker, praktizierender Perfektionist und Mann fürs Grobe. Außerdem laufender Freizeit-Hobbit, der Katzen liebt. – Hunde gehen auch. „Auch sonst eigentlich ganz ok“.
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