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Resident Evil 3: Tipps und Tricks für den Einstieg

Resident Evil 3: Nemesis, ein absoluter Survival-Horror-Klassiker aus dem Hause Capcom, feiert nach über 20 Jahren in Form eines vollständigen Remakes seine Rückkehr. Dabei schlüpft ihr wieder in die Haut von Hauptfigur Jill Valentine und ihrem taffen Helfer Carlos Olivera und versucht, die dem Untergang geweihte Stadt Raccoon City zu verlassen. Genau wie damals auf der PS1 habt ihr es aber nicht nur mit den typischen Gegnern eines Resident Evil zu tun, zusätzlich werdet ihr von Umbrellas neuester Biowaffe gejagt: dem Nemesis.

Resident Evil 3 Remake: Tipps & Tricks

Egal ob ihr bereits 1999 Umbrellas Geschöpfe in die ewigen Jagdgründe befördert habt oder erst seit Veröffentlichung des Remakes Gäste in Racoon City seid: Jeder braucht hin und wieder ein paar Hilfestellungen. Sei es in dem Hauptspiel selbst oder auch in der Demo zu „Resident Evil 3“, die seit dem 19. März auf Xbox One, Playstation 4 und PC erschienen ist und euch einen ersten Eindruck von Capcoms Titel erlaubt. Was ihr gerade zu Beginn des Spiels beachten müsst und welche Tipps und Tricks wir euch ans Herz legen möchten, erfahrt ihr in diesem Guide.

Hier geben wir euch außerdem wichtige Überlebenstipps für Multiplayer-Einsteiger, die sich an Resident Evil Resistance wagen.

Inhaltsverzeichnis

Kleines Inventar

Das Item-Management in Resident Evil war schon immer Grund für hitzige Diskussionen unter den Fans. Fakt ist, dass ihr zu Beginn des Spiels, und die gesamte Demo über, lediglich acht Items aufnehmen und mit euch führen könnt. Im späteren Spielverlauf findet ihr zwar Bauchtaschen, die euch Extra-Slots in eurem Inventar einbringen, doch in den ersten Spielstunden müsst ihr mit dem arbeiten, was euch zur Verfügung steht. Was für euch im Klartext bedeutet, dass ihr nicht einfach wild alles einstecken solltet was ihr findet. Während ihr gleichzeitig darauf achten müsst, welche Items sich kombinieren lassen.

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Wir empfehlen euch zum einen, vor jedem Ausflug in die von Zombies verseuchten Straßen von Raccoon City zu checken, welche Items ihr unbedingt mitnehmen müsst und welche ihr wahrscheinlich unterwegs finden könnt. Zum anderen solltet ihr stets überprüfen, ob sich zwei Items kombinieren lassen. Statt also beispielsweise mit zweimal Schwarzpulver durch die Gegend zu laufen ist es ratsam, beide Objekte miteinander zu verbinden und Pistolenmunition daraus zu zaubern. Kombiniert die so hergestellte Munition nun noch mit der bereits vorhandenen Munition und ihr habt gut Platz gespart.

© Capcom

In den ersten Spielstunden solltet ihr wenigstens die folgenden Items ins Inventar stecken, bevor ihr euch aufmacht den nächsten Abschnitt zu erkunden: eine Pistole und passende Munition, mindestens ein Heil-Item, bestenfalls in Form eines Erste-Hilfe-Sprays und eine schwere Waffe wie die Schrotflinte oder zumindest eine Notfallwaffe wie das Kampfmesser. Alternativ können geübte Sprengstoffexperten auch Granaten mitnehmen. Wer sich sicher ist, dass er den Platz nicht braucht, kann zusätzlich Munition für die Zweitwaffe mitnehmen.

Zombies bekämpfen

Ob ihr es glaubt oder nicht, euer Inventar im Auge zu behalten gehört in der von Zombies überschwemmten Welt von „Resident Evil 3“ nicht zu eurer Hauptaufgabe. Stattdessen besteht diese tatsächlich im Überleben im Angesicht von Zombiemassen. Diese fauligen Widersacher zu töten ist aber selten der richtige Weg. Munition ist rar, Zombies sind erschreckend widerstandsfähig und spätestens wenn ihr das erste Mal auf Nemesis getroffen seid, werdet ihr es bereuen, stets den gewaltsamen Weg eingeschlagen zu haben.

© Capcom

Wer also kann vermeidet Kämpfe mit den Zombies wo es nur möglich ist. Da diese Gegner äußerst langsam sind, lassen sie sich gerade auf breiten Straßen und offenen Plätzen leicht umgehen. Tauchen sie jedoch in engen Gassen auf, lockt sie in ein offenes Areal und lasst sie dort zurück. Dies ist oft, aber definitiv nicht immer möglich, denn an manch einer Stelle werdet ihr von dem Spiel dazu gezwungen zu kämpfen. In diesen Situationen zahlt es sich aus, wenn ihr euch bereits von Beginn an mit der Steuerung vertraut gemacht habt.

Solltet ihr euch in einer solch unvermeidbaren Kampfsituation befinden, behaltet im Hinterkopf, dass Jill dazu in der Lage ist eine Ausweichrolle zu vollführen. Wer diese bei einem feindlichen Angriff genau im richtigen Moment ausführt, aktiviert eine Zeitlupe, in welcher euer Charakter den Kopf des Gegners automatisch anvisiert. Dieser stellt bei fast allen Widersachern den Schwachpunkt dar und eignet sich daher gut, um Munition sparend ein paar Existenzen auszulöschen. Seid jedoch gewarnt, denn die Rolle wird nur ausgelöst, wenn ihr tatsächlich angegriffen werdet und die Attacke euch just in dem Moment treffen würde.

Setzt die Ausweichrolle zu früh ein und es passiert nichts, außer, dass euch ein fauliger Arm oder andere Objekte Gesundheitspunkte kosten. Behaltet außerdem im Hinterkopf, dass eure Gegner über die meisten Verletzungen nur lachen würden, wenn sie dies denn noch könnten. Schießt ihr ihnen nicht in den Kopf, stehen sie oftmals wieder auf, kriechen selbst ohne Beine noch auf euch zu und stören sich auch nicht daran, wenn sie bereits mehrere Liter Blut verloren haben. Spart also kostbare Munition und schießt immer auf den Kopf oder lass es gleich ganz bleiben. Flucht ist meistens die beste Möglichkeit, um den Untoten zu entkommen und nicht die gesamte Munition zu verbrauchen.

Resident Evil 3 Easter Egg
© Capcom

Aufmerksam erkunden

Neben den beständigen Auseinandersetzungen mit Zombies besteht ein großer Teil von „Resident Evil 3“ aus Rätseln und Erkundungen. Wann immer ihr euch in der Stadt umseht, solltet ihr dies sehr aufmerksam tun, denn es gibt eine Menge in Raccoon City zu entdecken. So gibt es allerlei starke Waffen zu finden oder auch Verbesserungen für eure bereits gefundenen Schießeisen. Lest außerdem die herumliegenden Dokumente aufmerksam durch, da diese oftmals Informationen zu den Rätseln haben, die ihr zum Weiterkommen immer mal wieder lösen müsst. Manche Hinweise sind sehr klein oder auch gut versteckt, weswegen es vonnöten ist, sehr genau hinzusehen.

Nemesis

Ab einem gewissen Punkt im Spiel werdet ihr auf ein nettes Kerlchen namens Nemesis stoßen, Umbrellas neuestem Schoßtier. Sobald dies geschehen ist, wird euch das mutierte Monster beständig jagen und versuchen, Jill die Lichter auszuknipsen. In den Arealen, in welchen ihr es mit Nemesis zu tun bekommt, hilft kein Jammern und kein Flehen, ihr müsst eure Aufgabe bewältigen und gleichzeitig darauf achten, dass dieses Ungetüm, das über starke Nah- und Fernkampfattacken verfügt, euch nicht zu nahe kommt. Ihn zu bekämpfen bringt höchsten temporär etwas, da Nemesis für euch erst einmal unbesiegbar ist und nicht getötet werden kann.

Der Einsatz von schwerem Gerät, wie beispielsweise der Schrotflinte oder den Granaten, kann ihn zwar für eine gute Minute oder länger in die Flucht schlagen, letztendlich taucht er jedoch immer wieder auf und setzt seine Arbeit genau dort fort, wo ihr ihn so unliebsam unterbrochen habt. Selbst wenn ihr euch im Safe Room einsperrt und hofft, dass Nemesis langweilig wird und er vielleicht nach Hause geht, wird er fast umgehend auftauchen, nachdem ihr den Raum wieder verlassen habt.

© Capcom

Nemesis verfügt in „Resident Evil 3“ über ein paar nette Tricks, zum Beispiel kann er andere Zombies mit Parasiten infizieren, was diese zu einem neuen Gegnertyp mit gefährlichen Tentakel macht. Von diesen Feinden solltet ihr euch wenn möglich lieber fern halten. Doch die meiste Zeit über jagt Nemesis euch selbst und wenn er Jill eingeholt hat, schlägt er sehr schnell mit mächtigen Fausthieben und manchmal auch mit Tentakeln auf die Heldin ein. Ihr könnt diesen Angriffen zwar ausweichen, da dies aber sehr viel Übung abverlangt ist es vor allen in den frühen Spielstunden ratsam, einfach das Weite zu suchen. Stellt sich euch Nemesis direkt in den Weg, hilft oft nur ein rapider Richtungswechsel eurerseits.

Heilung

Genau wie Munition sind auch Heilgegenstände in dem Remake zu „Resident Evil 3“ echte Mangelware. Daher ist es ratsam, jeder Konfrontation, die vermieden werden kann, aus dem Weg zu gehen. Sollte es euch dann aber doch einmal erwischt haben, wartet den richtigen Moment ab, bevor ihr zu heilenden Kräutern oder Erste-Hilfe-Sprays greift. Erst wenn die Gesundheit mindestens im orangenen Bereich ist, solltet ihr darüber nachdenken, euch zu heilen. Bestenfalls wartet ihr aber sogar so lange ab, bis eure Gesundheit schon rot angezeigt wird.

Doch egal für welchen Moment ihr euch zum Heilen entscheidet, tut dies niemals nur mit einem einzelnen grünem Kraut. Erst in Kombination mit einem zweiten grünen Kraut oder besser noch einem Roten, erzielen diese Heilgegenstände einen spürbaren Effekt. Wer Heilkräuter fleißig kombiniert befolgt damit euch lobenswert unseren ersten Tipp und hält im Inventar Platz frei. Wir wünschen euch viel Spaß und vor allem viel Erfolg beim Überleben in Raccoon City!

Heiner Gumprecht

Roter Magier des Lebens und grauer Jedi unter den Gruftis. Liebt alle Formen von Spielen, allen voran JRPGs und Pen and Paper. Cineast mit starken Gefühlen für den Mainstream und Dr. Nova der Philosophie. Ewiger One-Piece-Fanboy.
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